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Hammerschmidt, Peter/Sagebiel, Juliane/Hill, Burkhard/Beranek, Angelika (Hrsg.) (2018). Big Data, Facebook, Twitter & Co. und Soziale Arbeit. Aktuelle Themen und Grundsatzfragen der Sozialen Arbeit. Weinheim Basel: Beltz Juventa. 178 S., 19,95 €.

    Zur Person

    Der digitale Wandel ist genera­tionenübergreifend in alle ge­sellschaftlichen Lebensbereiche vorgedrungen und die techni­sche Entwicklung schreitet im steigenden Tempo voran. Beruf, Privatleben, Bildung etc. sind geprägt von digitalen Techno­logien, die sowohl Vorteile als auch Gefahren für den Alltag bedeuten. Auch die vorliegen­de Publikation widmet sich im Kontext der Sozialen Arbeit der digitalen Transformation und konkretisiert die Thematik mit­hilfe von unterschiedlichen Per­spektiven. Auf der einen Seite erlangen Lehrende sowie Stu­dierende der Sozialen Arbeit einen fachspezifisch fundierten Einblick in die Thematik, wobei gezielt auf den Umgang und die Herausforderungen der Digitali­sierung eingegangen wird. Zum anderen stellt der Diskurs die Notwendigkeit einer gesamt­gesellschaftlichen Auseinan­dersetzung dar. Die Steigerung der Diversität an individueller Medienkompetenz erhöht auch die (generationenübergreifen­de) digitale Ungleichheit.
    Dieser Schnittpunkt verdeutlicht die interdisziplinäre Relevanz von Digitalisierung in der Gesell­schaft. Insbesondere Medien­pädagogik spielt hierbei eine zentrale Rolle, denn Medien­nutzung bei Heranwachsenden und die damit einhergehenden Risiken und Gefahren werden in der Sozialarbeit unter anderem in den Fokus genommen. Den­noch zielt die Publikation nicht grundlegend auf Pädagoginnen und Pädagogen oder das alltags­praktische Umsetzen von Me­dienkompetenz ab. Aktuelle As­pekte wie der Komfort und das Potenzial digitaler Medien im Bereich der Bildung, die Gefah­ren und der Machtmissbrauch im Umgang mit Datensammlung und -nutzung sowie die direkten Auswirkungen auf die Fachkräf­te der Sozialen Arbeit werden diskutiert.
    Dabei werden die Ri­siken durch Überwachung und Datensammlung kritisiert und die Alternativlosigkeit der Digi­talisierung, die einen Großteil der Gesellschaft tangiert, wird beleuchtet. Hierbei werden kontroverse Einschätzungen formuliert. Die wissenschaft­lichen Beiträge dieses Bandes bieten – unter Betrachtung der Aktualität – eine Grundlage zur Interessensbildung und Umset­zung medienpädagogischer Me­thoden.

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    merz | medien + erziehung ist die unabhängige medienpädagogische Fachzeitschrift in Deutschland, in der Themen der Medienpädagogik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden. Beschäftigen auch Sie sich mit diesem Themenbereich und möchten gerne selbst in merz veröffentlichen? Wir freuen uns immer über Einsendungen über Projekte aus Forschung und Praxis, über Rezensionen, Veranstaltungshinweise und natürlich Anregungen. 

     

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    Kathrin Demmler | Prof. Dr. Bernd Schorb
    JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis

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