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Carstensen, Tanja/Schachtner, Christina/ Schelhowe, Heidi/Beer, Raphael (Hrsg.) (2014). Digitale Subjekte. Praktiken der Subjektivierung im Medienumbruch der Gegenwart. Bielefeld: transcript. 300 S., 24,99 €.

Digitale Medien stellen immer wieder eine Herausforderung dar. Doch wie verändern sie die Welt von jungen Menschen? Welche Neuerungen fordern sie heraus? Diesen Fragen stellen sich Tanja Carstensen, Christina Schachtner, Heidi Schelhowe und Raphael Beer als Herausgeber des Sammelbandes Digitale Subjekte. Einleitend erläutern die Herausgeberinnen und der Herausgeber Subjektkonstruktionen im Kontext digitaler Medien. Der Beitrag handelt von gesellschaftlichen Umbrüchen, von neuen Herausforderungen für Subjekte und von digitaler Kultur. Hier knüpfen Christina Schachtner und Nicole Duller an, indem sie sich mit dem Kommunikationsort Internet auseinandersetzen.

In diesem Kontext beschreiben sie digitale Praktiken und Subjektwerdung. Hierzu zählen beispielsweise Praktiken des Formwandelns, der Selbstinszenierung oder Beziehungs- und Netzwerkpraktiken. Weiter geht Raphael Beer auf die Veränderungen des Subjekts im Wandel der Zeit ein. Wie hat sich das moderne Subjekt von den erkenntnistheoretischen Ursprüngen im 17. und 18. Jahrhundert über die Aufklärung und das 20. Jahrhundert bis heute verändert? Existieren sogenannte freie und ökonomische Subjekte? Abschließend ergründen Jana Ballenthien, Corinne Büching und Katja Koren Osljak das Potenzial der Grounded Theory für die Technik- und Medienforschung.

Der Sammelband Digitale Subjekte richtet sich an Fachkräfte einschlägiger Fachrichtungen, die sich insbesondere mit Subjekten im medienpädagogischen Kontext auseinandersetzen.


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