Stefan Glaser: Rechtsextremismus online
Aktuelle Entwicklungen und Strategien zur Bekämpfung
Das Internet hat sich in den vergangenen zehn Jahren zum wichtigsten Propagandamedium für Rechtsextreme entwickelt. Und: Jugendliche sind erklärtermaßen Zielgruppe Nummer eins. Viele Angebote des ‚modernen‘ Rechtsextremismus sind auf ein junges Publikum zugeschnitten, bieten eine Erlebniswelt an und versuchen mit jugendaffinen Mitteln zu ködern. Im Folgenden werden aktuelle Erkenntnisse von jugendschutz.net, der länderübergreifenden Stelle für den Jugendschutz im Internet, vorgestellt. Dabei wird es nicht nur darum gehen, Trends rechtsextremer Internetnutzung aus der Jugendschutzperspektive zu beschreiben, sondern auch die Frage nach effektiven Gegenstrategien zu stellen.
Literatur
ARD/ZDF-Onlinestudie 2010. www.ard-zdf-onlinestudie. de [Zugriff: 18.08.2011]
Livingstone, Sonia/Haddon, Leslie/Görzig, Anke/Ólafsson Kjartan (2011). Risks and Safety on the Internet. The Perspective of European Children. Initial Findings from the EU Kids Online Survey of 9 to 16 Years Olds and their Parents. London. www2.Ise.ac.uk/media@Is /research/ EUKidsOnline/EUKidsII%20(2009-11)/EUKidsOnlineIIReports/ D4FullFindings.pdf [Zugriff: 18.08.2011]
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (Hrsg.) (2011). JIM-Studie 2010: Jugend, Information, (Multi-)Media. Stuttgart.
Pfeiffer, Thomas (2007). Uraltes Denken in High-Tech- Medien. In: Glaser, Stefan/Pfeiffer, Thomas, Erlebniswelt Rechtsextremismus. Menschenverachtung mit Unterhaltungswert. Schwalbach: Verlag, S. 36-52.
Zurück