Swenja Wütscher: Neuer Bereich auf klicksafe.de: Sexting
In den Medien ist immer häufiger von Sexting die Rede, von Jugendlichen, die freizügige Fotos oder Videos von sich machen und diese über Computer, Tablet oder Smartphone verschicken. Probleme birgt Sexting einerseits, wenn diese Fotos neben der Person, für die sie gedacht waren, noch an weitere Personen verbreitet werden; unabhängig ob aus Versehen oder aus böser Absicht geschehen. Zum anderen sich erotische Fotos, die auf Druck einer anderen Person entstehen, klare Nötigung bzw. Erpressung (vgl. Interview mit Angelika Berankek zu Sexting in merz 1/14, S. 6 f.). Wie häufig aber kommt Sexting tatsächlich vor? Was sind die möglichen Folgen? Was kann man tun, wenn die eigenen Bilder plötzlich ungewollt in der Öffentlichkeit stehen? klicksafe, die EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz, hat auf ihrer Homepage einen neuen Bereich zum Thema Sexting angelegt und gibt Antworten auf diese und weitere Fragen. Beispielsweise wird dort erklärt, dass es sich bei den meisten Sexting-Fotos und -Videos nicht um Kinderbzw. Jugendpornografie handelt. Und dass sich Jugendliche durch das Versenden der selbstaufgenommenen erotischen Bilder an die Partnerin bzw. den Partner nicht strafbar machen. An selbiger Stelle bietet klicksafe übrigens auch 138-seitiges kostenfreies Zusatzmaterial für Lehrkräfte an: Let‘s talk about Porno!
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