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2010/02: Stigmatisierung und Leistung

Wer es im Leben zu etwas bringen will, wird Topmodel oder Superstar. Ausführliche Ess- und Kleidungsvorschriften sowie herbe Kritik und den einen oder anderen Nervenzusammenbruch vor Kameras und damit vor ein paar Millionen Fernsehzuschauerinnen und -zuschauern muss man dafür eben in Kauf nehmen.Diese Weltsicht scheinen zumindest einige derzeit erfolgreiche Medienformate wie Reality-TV-Sendungen und Castingshows, aber auch einzelne medial präsente Persönlichkeiten und deren Fans zu unterstützen. ‚Gut‘ ist, wer in ein Schema passt, die richtigen Klischees erfüllt und die transportierten Weltanschauungen und Handlungsweisen kritiklos übernimmt. Dabei lassen die immanenten Regeln und Strukturen kaum Raum zur eigenen Positionierung, geschweige denn Abgrenzung. Sie bilden ein geschlossenes System, das kaum anfechtbar ist und Menschen auf wenige Merkmale reduziert, anhand derer es sie in ‚Sieger‘ und ‚Verlierer‘ einteilt.Doch wie funktioniert dieses System in seinen unterschiedlichen Ausprägungen? Welche Idee steht dahinter, wie wird es umgesetzt und wie erklärt sich sein Erfolg bei seinen Anhängerinnen und Anhängern? In merz 2/2010 beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren mit diesem Phänomen und beleuchten verschiedene Erscheinungsformen medialer Stigmatisierungen und Leistungspräsentationen aus unterschiedlichen Perspektiven. Theoretische Erklärungs- und Diskussionsansätze werden dabei ebenso vorgestellt wie die tatsächlichen Sichtweisen der ‚Betroffenen‘, der Rezipientinnen und Rezipienten.


aktuell

  • stichwort Geocaching

thema

  • Friedrich Krotz und Andreas Lange: Editorial
  • Katrin Döveling: The show must and will go on
  • Miriam Stehling und Tanja Thomas: Lifestyle-TV zwischen Kritik und Attraktivität
  • Paula-Irene Villa: Ja kein Opfer werden!

spektrum

  • Sabine Liebig und Ulf Kerber: Konvergente Medienwelten
  • Birgit Stark: Die Internetnutzung im Kontext von Lebenswelten
  • Jan Boelmann: Literarisches Lernen mit narrativen Computerspielen
  • Beate Weyland und Johann Kiem: Teleacademy
  • Markus Decker: Pauschale Kritik vermeiden

medienreport

  • Tilmann P. Gangloff: Es kann nur besser werden
  • Tilmann P. Gangloff: Keine weiteren Fragen
  • Lisa Geiger: Oh du wunderschöne Mongolei
  • Markus Achatz: „Frozen Land – Moving Pictures“
  • Saloua Chaatouf: Die Antike. Kelten, Griechen, Römer.
  • Elisabeth Jäcklein-Kreis: Farbenfrohes für die Ohren

publikationen

  • Dahinden, Urs/Süss, Daniel (Hrsg.) (2009). Medienrealitäten. Konstanz: UVK. 233 Seiten, 29 €
  • Armbruster, Stefanie/Mikos, Lothar (2009). Innovation im Fernsehen am Beispiel von Quizshow-Formaten. Konstanz: UVK-Verlag, 210 Seiten, 24 €
  • Feibel, Thomas (2009). Kindheit 2.0 – So können Eltern Medienkompetenz vermitteln. Berlin: Stiftung Warentest. 192 Seiten, 16,90 €.
  • Grimm, Markus/Kesici, Martin (2009). Sex, Drugs & Casting-Shows. Die Wahrheit über DSDS, Popstars & Co. München: riva Verlag. 428 Seiten, 17,90 €
  • Speck, Otto (2009). Hirnforschung und Erziehung. Eine pädagogische Auseinandersetzung mit neurobiologischen Erkenntnissen. München: Reinhardt, 198 Seiten, 19,90 €
  • Link, Barbara (2008). Design der Bilder. Entwicklung des deutschen Fernsehdesigns: Vom Design über das Image zur Identity. Köln: Herbert von Halem Verlag 2008, 478 Seiten, ISBN 978-3-938258-62-0, 32,00 €.
  • Arentewicz, Gerd/Fleissner, Alfred/ Struck, Dieter (2009). Mobbing – Psychoterror am Arbeitsplatz, in der Schule und im Internet, Tipps und Hilfsangebote. Hamburg: Ellert & Richter Verlag, 216 Seiten, 14, 95 €
  • Dittler, Ullrich/Hoyer, Michael (Hrsg.) (2010). Zwischen Kompetenzerwerb und Mediensucht. Chancen und Gefahren des Aufwachsens in digitalen Erlebniswelten aus medienpsychologischer und medienpädagogischer Sicht. München: kopaed. 348 Seiten, 18,80 €
  • Eick, Dennis/Hartung, Vera (2009). Was kostet mein Drehbuch? Das Script als Basis für die F ilmkalkulation. Konstanz: UVK. 180 Seiten, 17,90 €
  • Imort, Peter/Müller, Renate/Niesyto, Horst (Hrsg.) (2009). Medienästhetik in Bildungskontexten. Schriftreihe Medienpädagogik interdisziplinär. München: kopaed, 210 Seiten, 18 €
  • Kufahl, Volker/Internationales f ilmfest Braunschweig e.V. (Hrsg.) (2009). Can a Video Game Make You Cry? F ilm und Games – eine Auseinandersetzung. Braunschweig: Internationales F ilmfest Braunschweig. 119 Seiten, 10 €
  • Radke, Klaus. (2009). Medien für Eliten. Berlin: University Press. 120 Seiten, 19,90 €
  • Maurer, Björn (2010). Subjektorientierte Filmbildung in der Hauptschule. Theoretische Grundlegung und pädagogische Konzepte für die Unterrichtspraxis. München: kopaed. 480 Seiten, 22, 80 €
  • Schoett, Silja (2009). Medienbiograf ie und Familie – Jugendliche erzählen. Theorie und Methode der medienbiograf ischen Fallrekonstruktion. Berlin: LIT Verlag. 246 Seiten, 24,90 €
  • Schramm, Holger (Hrsg.) (2009). Handbuch Musik und Medien. Konstanz: UKV Verlagsgesellschaft mbH, 629 Seiten, 98,00 €

kolumne

  • Michael Gurt: Kein Sex mehr mit Vampiren!

Ansprechperson

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Herausgeber*in

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JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis

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