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2010/04: Eltern im Abseits

„Wenn du größer bist, darfst du auch mal an den Computer!“ – Über solche Sätze können viele Heranwachsende heute wohl nur noch schmunzeln. Denn wenn es um Computer und Internet, Spielkonsole und Handheld, Handy und MP3-Player und dergleichen mehr geht, hat die junge Generation der‚Digital Natives‘ häufig den deutlich besseren Durchblick als ihre Eltern. Je nach Alter, Bildungsniveau und persönlichem Interesse können Mütter und Väter häufig nur staunend bis ratlos zusehen, was ihre Kinder ‚mit den Medien‘ so alles machen. Und das im guten wie im weniger guten Sinn: Medial versierten Kindern, die die neuen Angebote kompetenz und reflektiert nutzen und vielleicht ihren Eltern – oder auch Großeltern – noch etwas beibringen, würde niemand Steine in den Weg werfen wollen. Doch Medien bergen auch Gefahren und Risiken und nicht selten stehen Eltern diesen rat- und hilflos gegenüber, ohne so recht zu wissen, wie sie ihre Kinder an kompetentes Medienhandeln heranführen und sie dabei begleiten sollen.merz 4/2010 thematisiert genau diese Zwickmühle und stellt Eltern im Abseits in den Mittelpunkt. Dabei werden theoretische Erkenntnisse, Forschungs- und Projektergebnisse zum Medienverhalten unterschiedlicherGenerationen ebenso vorgestellt, wie Expertinnen und Experten aus der Praxis zu Wort kommen, die tatsächliche Handlungsfelder erläutern und vorhandene Probleme, aber auch Unterstützungsmaßnahmen verschiedenster Art thematisieren und kritisch betrachten.


aktuell

  • stichwort Handy Clip Film
  • nachgefragt Falk Lüke, Referent für Verbraucherrechte in der digitalen Welt beim Verbraucherzentrale Bundesverband

thema

  • Mareike Düssel: Familiäre Mediennutzung: Einsam oder gemeinsam?
  • Ingrid Paus-Hasebrink: Fernsehen als Familienmittelpunkt
  • ELTERNTALK bringt Eltern ins Gespräch
  • Anja Hartung: Medienkulturen des Miteinanders
  • Nadine Kloos: Orientierungs- und Informationsbedarf von Eltern

spektrum

  • Christa Gebel: Kompetenz erspielen – kompetent spielen?
  • Karin Ehler: Förderung von Talent und Interesse
  • Bastian Pelka: Die Potenziale des Web 2.0 bei der Unterstützung von Lernprozessen
  • Sarah Lubjuhn und Julia-Lena Reinermann: Entertainment-Education in Deutschland
  • Christoph Schäfer: Kreativ im Klassenzimmer

medienreport

  • Laura Handlos: Physik? Ein Kinderspiel!
  • Elisabeth Jäcklein-Kreis: Klebst du noch oder surfst du schon?
  • Laura Handlos: Lust auf Kino?
  • Heidi Seyfferth und Laura Handlos: In die Seele gebrannt
  • Heidi Seyfferth: Was würdest du tun?

publikationen

  • Schluchter, Jan-René (2010). Medienbildung mit Menschen mit Behinderung. München:kopaed. 206 S., 16,80 €
  • Geimer, Alexander (2010). Filmrezeption und Filmaneignung. Eine qualitativ-rekonstruktive Studie über Praktiken der Rezeption bei Jugendlichen. Wiesbaden: VS Verlag. 297 S., 39,95 €
  • Bucher, Ulrike/Maros, Finka (2008). The Electronic City. Berlin: Wissenschafts- Verlag. 256 S., 25 €
  • Boesken, Gesine (2010). Literarisches Handeln im Internet. Schreibund Leseräume auf Literaturplattformen. Konstanz: UVK. 290 Seiten, 29 Euro
  • Döring, Jörg/Thielmann, Tristan (Hrsg.) (2009). Mediengeographie. Bielefeld: transcript Verlag, 654 S., 39,80 €
  • Gapski, Harald/Gräßer, Lars (2010). Medienkompetent in Communitys. Sensibilisierungs-, Beratungs-, und Lernangebote. Schriftenreihe des Landes Nordrhein-Westfalen. München: kopaed. 125 S., 14,80 €
  • Roose, Jochen/Schäfer, Mike S./ Schmidt-Lux, Thomas (Hrsg.) (2010). Fans. Soziologische Perspektiven. Wiesbaden: VS. 442 Seiten, 34,95 Euro.
  • Welker, Martin/Wünsch, Carsten (Hrsg.) (2010). Die Online-Inhaltsanalyse. Forschungsobjekt Internet. Köln: Herbert von Halem. 480 Seiten, 28 Euro.

kolumne

  • Bernd Schorb: Zerreguliert

Ansprechperson

Kati Struckmeyer
Verantwortliche Redakteurin
kati.struckmeyer@jff.de
+49 89 68 989 120

Swenja Wütscher
Verantwortliche Redakteurin
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Herausgeber*in

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Rechtsträger

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