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2011/01: Populärkultur und Medien

Blonde, faltenlose Models auf Zeitschriftencovern, die ihre Zahn-Applikationen aggressiv gen Kamera strecken und dabei die Augen erschrocken aufreißen. Großgeblumte Bauersfrauen, die vor romantischem Kuhweiden-Hintergrund Männer fürs Leben finden. Singende Schwämme, die sich nicht damit begnügen, in hohlen Ananas auf dem Meeresgrund zu leben, sondern noch auf Trinkflaschen, Kopfkissen und Haarshampoos migrieren – Medienangebote folgen immer wieder denselben Mustern, bedienen scheinbar die Bedürfnisse, die an sie herangetragen werden – oder bilden vielleicht auch selbst die Auslöser dafür, dass Wünsche und Bedürfnisse bei den Rezipientinnen und Rezipienten überhaupt erst entstehen, die dann medial befriedigt werden. Welche Kräfte von welchen Seiten auf Medien einwirken, unter welchen Bedingungen Inhalte entstehen, das ist allzu oft komplex und nicht leicht zu durchschauen. Im ersten Heft 2011 nimmt merz deshalb das Thema Populärkultur und Medien genauer unter die Lupe. Die Autorinnen und Autoren zeigen die Strukturen und Einflüsse der Medienwelt auf, schildern Hintergründe, Erscheinungeweisen und Auswirkungen der Inhalte und werfen auch einen Blick auf praktische Konsequenzen, die sich für (Medien-)Pädagoginnen und Pädagogen sowie Nutzende ergeben. Empirische Erkenntnisse werden vorgestellt, einzelne Angebote – ‚Mainstream‘-Produkte ebenso wie gegenöffentliche Entwürfe – betrachtet und Projekte zu diesem Themenspektrum aufgezeigt.


aktuell

  • Mehr Fernsehkonsum
  • Serien vermitteln falsche Berufsbilder
  • GameStat 2010
  • Spielregeln im Internet
  • kinderfilmwelt
  • Elisabeth Jäcklein-Kreis: stichwort Chatroulette
  • nachgefragt Ricarda Fuchs Leiterin Online-Redaktion KI.KA

thema

  • Andreas Lange und Dagmar Hoffmann: Editorial
  • Andreas Lange und Dagmar Hoffmann: Populärkultur und Medienökonomie
  • Klaus-Dieter Altmeppen: Strategisch geplante Sozialisation.
  • Burkhard Fuhs: Kindliche Massen- und Populärkultur als Herausforderung?
  • Anna Seidel: Emanzipation als Selbstverständnis und das Problem der Marktplatzierung
  • Spinxx mal! Junge Medienkritikerinnen und Medienkritiker blicken hinter die Kulissen

spektrum

  • Christa Gebel: Neue Probleme lösen alte nicht ab
  • Jürgen Ertelt, Bernd Fachinger, Manuela Schauerhammer, Thomas Stadler und Henning Tillmann: Ein Ungetüm stolpert über die Internet-Evolution
  • Björn Friedrich: konzept m+b
  • Traudel Günnel, Nina Brieke und Vanessa Hüttner: Handyfilm
  • Hans-Ulrich Grunder: Der Lernstick als Lernwerkzeug in der Schule im Kontext des mLearnings
  • Frank Berzbach: Country und Western, wir haben beides

medienreport

  • Markus Fischer: Urheberrecht im Arbeitsverhältnis
  • Nadine Jünger: Pornogesellschaft?!
  • Jens Dehn: Nordische Filmtage Lübeck
  • Elisabeth Jäcklein-Kreis: Viel Exotik, wenig Essenz
  • Wiebke Homann, Claas Wegner und Norbert Grotjohann: E-Learning im Unterricht
  • Judith Königer: "Allen Gewalten zum Trotz"

publikationen

  • Lutz, Klaus/Struckmeyer, Kati (Hrsg.) (2010). erzählkultur. Sprachkompetenzförderung durch aktive Medienarbeit. Materialien zur Medienpädagogik Band 9, München: kopaed. 140 S., 15,00 €
  • Selwyn, Neil (2010). Schools and Schooling in the Digital Age: A Critical Analysis. London, New York: Routledge, 182 S., 34,99 €.
  • Fuhs, Burkhard/Lampert, Claudia/Rosenstock, Roland (Hrsg.) (2010). Mit der Welt vernetzt. Kinder und Jugendliche in virtuellen Erfahrungsräumen. München: kopaed. 246 S., 18,80 €
  • Adolf Grimme Institut (AGI), Deutsche Kinemathek, Funkkorrespondenz, Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP), Institut für Medien- und Kommunikationspolitik (IMK) (Hg.): Jahrbuch Fernsehen
  • Feil, Christine/Gieger, Christoph/Quellenberg, Holger (2009). Lernen mit dem Internet. Beobachtungen und Befragungen in der Grundschule. Schriften des Deutschen Jugendinstituts Kinder. Wiesbaden: VS Verlag. 313 Seiten, 24,90 €.
  • Isler, Dieter/Philipp, Maik/Tilemann, Friederike (2010). Lese- und Medienkompetenzen: Modelle, Sozialisation und Förderung. Düsseldorf: Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen. 143 S., kostenlos
  • Kaul, Susanne/Palmier, Jean-Pierre/Skrandies, Timo (Hrsg) (2009). Erzählen im Film. Unzuverlässigkeit, Audiovisualität, Musik. Bielefeld: transcript. 280 S., 27,80 €.
  • Selke, Stefan/Dittler, Ulrich (Hrsg.) (2009). Postmediale Wirklichkeiten. Wie Zukunftsmedien die Gesellschaft verändern. Hannover: Heise. 243 S., 19 €.
  • Sevillano Garcia, Maria Luisa/Pascual Sevillano, Maria Angeles/Crespo, Donaciano Bartolomé: Investigar para Innovar en Ensenanza (Forschen für Innovationen in der Bildung).

kolumne

  • Klaus Lutz: Das Gegenteil von gut ist gut gemeint

Ansprechperson

Kati Struckmeyer
Verantwortliche Redakteurin
kati.struckmeyer@jff.de
+49 89 68 989 120

Swenja Wütscher
Verantwortliche Redakteurin
swenja.wuetscher@jff.de
+49 89 68 989 120

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merz | medien + erziehung ist die unabhängige medienpädagogische Fachzeitschrift in Deutschland, in der Themen der Medienpädagogik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden. Beschäftigen auch Sie sich mit diesem Themenbereich und möchten gerne selbst in merz veröffentlichen? Wir freuen uns immer über Einsendungen über Projekte aus Forschung und Praxis, über Rezensionen, Veranstaltungshinweise und natürlich Anregungen. 

 

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Herausgeber*in

Kathrin Demmler | Prof. Dr. Bernd Schorb
JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis

Rechtsträger

JFF – Jugend Film Fernsehen e. V.
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