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2017/05 Self-Tracking. Lifelogging. Quantified Self.

Das diffuse Unbehagen, dass das Projekt ‚Selbsterkenntnis durch Self-Tracking‘ auslöst, lässt sich als die Befürchtung fassen, dass es statt zur Erkenntnis womöglich zwangsläufig zum Verlust des Selbst kommt. Aber auch zum Verlust des Wir. Denn längst beschränken sich Tracking-Apps nicht mehr auf Sport und Medizin. Auch dort, wo es um die Qualität des Erlebens geht, wird der eigenen Wahrnehmung nicht mehr getraut, da müssen Zahlen, Daten, Fakten her. Die technik- und zahlenbasierte Feststellung hat ihren Preis in der Orientierung an fremden und mehr oder minder transparenten Konstrukten und Normen. Das Ziel der Optimierung wird gleich mitgeliefert. Die Anpassung an neoliberale Ansprüche der Selbstvermarktung und Selbstausbeutung sowie die Datenausbeutung durch Dritte sind Teil des Geschäftsmodells. Emanzipation sieht anders aus!merz 5/2017 beleuchtet die Phänomene Self-Tracking-Apps und -Praktiken aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen und beinhaltet Hinweise zur medienpädagogischen Praxis.


aktuell

  • Saskia Eilers: Kinder-Medien-Studie 2017
  • Elisa Eberle: Studie: Alles Fake?!
  • Antje Müller: stichwort Augmented Reality
  • Saskia Eilers: YouTube Kids
  • Saskia Eilers: Das Social Web und seine Idole
  • Swenja Wütscher: nachgefragt

thema

  • Self-Tracking-Tool: iOn SnapCam
  • Christa Gebel: Die Antwort ist 42
  • Stefan Selke: Digitale Alchemie
  • Thomas Damberger: Keine große Nummer
  • Nora-Corina Jacob/Esther N. Moszeik/Karl-Heinz Renner: Die Quantifizierung des Selbst aus psychologischer Sicht
  • Valentin Dander: Self-Tracking als Gegenstand medienpädagogischer Jugendarbeit?
  • Self-Tracking-Tool: Klout
  • Self-Tracking-Tool: MoodPanda
  • Self-Tracking-Tool: Garmin Vivosmart 3
  • Self-Tracking-Tool: RescueTime
  • Self-Tracking-Tool: PIP Stress Tracker

spektrum

  • Alexander Seifert/Markus Marquard/Jonathan Bennett: Kompetenzvermittlung im digitalen Alltag älterer Menschen´
  • Viktoriya Lebedynska: Peer-Tutoring – jetzt digital?
  • Annabelle Jüppner/Sebastian Ring/Gisela Schubert: PLAN NORD OST
  • Julius Bemben: Aktive Medienarbeit im Kontext der Freiwilligendienste

medienreport

  • Sebastian Ring: Zwischen Konsole, Kanzlerin und Kongress
  • Nicole Lohfink: Mit (Computer-)Spielen zum Ernst des Lebens
  • Saskia Eilers: Ran an Maus und Tablet
  • Melanie Theissler: Die Wahrheit auf den Kassetten

publikationen

  • Thomas Knaus: Medienpädagogik 6.0 – ein überfälliges Update
  • Valerie Jochim: Schnittstelle von Inklusion und Medienpädagogik
  • Holdorf, Katja/Maurer, Björn (Hrsg.) (2017). Spiel-Film-Sprache. Grundlagen und Methoden für die film- und theaterpädagogische Sprachförderung im Bereich DaZ/DaF. München: kopaed. 353 S., 22,80 €.
  • Hüther, Gerald/Quarch, Christoph (2016). Rettet das Spiel! Weil Leben mehr als Funktionieren ist. München: Hanser. 224 S., 20,00 €
  • Larbig, Thorsten/Spang, André (2017). Digitale Medien für Unterricht, Lehrerjob und Schule. Die besten Ideen und Tipps aus dem Twitterchat #EDchatDE. Berlin: Cornelsen. 328 S., 16,50 €.
  • Lovink, Geert (2017). Im Bann der Plattformen. Die nächste Runde der Netzkritik. Bielefeld: transcript. 262 S., 24,99 €.
  • Trültzsch-Wijnen, Christine (Hrsg.) (2017). Medienpädagogik. Eine Standortbestimmung. Medienpädagogik | Media Education. Baden-Baden: Nomos. 209 S., 39,00 €.
  • Zielinski, Wolfgang/Aßmann, Sandra/ Kaspar, Kai/Moormann, Peter (Hrsg.) (2017). Spielend lernen! Computerspiele(n) in Schule und Unterricht. München: kopaed. 198 S., 18,80 €.

kolumne

  • Antje Müller: Unentschlossen.

Ansprechperson

Kati Struckmeyer
Verantwortliche Redakteurin
kati.struckmeyer@jff.de
+49 89 68 989 120

Swenja Wütscher
Verantwortliche Redakteurin
swenja.wuetscher@jff.de
+49 89 68 989 120

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Herausgeber*in

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Rechtsträger

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