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Franziska Bosse/Linda Siefert: „Ein unperfekter Körper zeigt dir eine unperfekte Person!“

    Zur Person

    Pro Ana steht für eine befürwortende Einstellung zur Essstörung Anorexia nervosa und ist ein medial verbreitetes Phänomen. Aktuell finden sich junge Frauen, die nach einem anorektischen Ideal streben, unter anderem in dem beliebten Messenger-Dienst WhatsApp in Chat-Gruppen zusammen. Anhand eines qualitativen Forschungsdesigns wird ein solcher Chat untersucht und der Frage nachgegangen, welche thematischen Inhalte hier verhandelt werden. Von diesen Resultaten ausgehend werden sowohl eine erste Einschätzungen über potenzielle Risiken oder Chancen für die Jugendlichen abgeleitet als auch Handlungsperspektiven entwickelt.

    Literatur:

    Bachmann, Stefanie/Hajok, Daniel/Schermutzki, Eva (2012). „Hunger nach weniger!" Pro-Ana und Pro-Mia im Internet. In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien, 16 (3), S. 66–71.

    Becker, Moritz (2018): Mündliche Mitteilung zu medienpädagogischen Perspektiven auf ‚Pro Ana‘ von Smiley - Verein zur Förderung der Medienkompetenz e.V., www.smiley-ev.de [14.02.2018]

    Eichenberg, Christiane/Flümann, Andra/Hensges, Kristin (2011). Pro-Ana-Foren im Internet. Befragungsstudie ihrer Nutzerinnen. In: Psychotherapeut, 56 (5), S. 492–500.

    Glaser, Stefan/Özkilic, Murat/Schindler, Friedemann (2013). Jugendschutz im Internet. Ergebnisse der Recherchen und Kontrollen. www.jugend-schutz.net/fileadmin/download/pdf/bericht2013.pdf [Zugriff: 30.06.2016]

    Herpertz-Dahlmann, Beate/Hagenah, Ulrich/Vloet, Timo/Holtkamp, Kristian (2005). Essstörungen in der Adoleszenz. In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 54 (4), S. 249–267.

    Jaite, Charlotte/Salbach-Andrae, Harriet/Miller, Samantha/Lock, James (2013). Anorexia nervosa. In: Lehmkuhl, Gerd/Poustka, Fritz/Holtmann, Martin/Steiner, Hans (Hrsg.), Lehrbuch der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Störungsbilder. Bd 2. Göttingen: Hogrefe, S. 800–828.

    Klicpera, Christian/Gasteiger-Klicpera, Barbara (2007). Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter. Wien: Facultas.

    Mayring, Philipp (2002). Einführung in die qualitative Sozialforschung. Eine Anleitung zum qualitativen Denken. 5. Aufl. Weinheim und Basel: Beltz.

    Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (mpfs) (Hrsg.) (2015). Jugend, Information, (Multi-) Media. Basisstudie zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in Deutschland. www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf15/JIM_2015.pdf [Zugriff: 30.06.2016]

    Rauchfuß, Katja (2008). Abschlussbericht der Recherche zu Pro-Anorexie-Angeboten. Mainz. www.jugendschutz.net/fileadmin/download/pdf/bericht_pro-ana.pdf [Zugriff: 30.05.2016]

    Siefert, Linda (2015). Das anorektische Ideal auf ,Pro Ana‘ Weblogs. Eine qualitative Studie zu einer virtuellen Inszenierungspraktik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

    Stemmer-Lück, Magdalena (2009). Verstehen und Behandeln von psychischen Störungen. Psychodynamische Konzepte in der psychosozialen Praxis. Stuttgart: Kohlhammer.

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    merz | medien + erziehung ist die unabhängige medienpädagogische Fachzeitschrift in Deutschland, in der Themen der Medienpädagogik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden. Beschäftigen auch Sie sich mit diesem Themenbereich und möchten gerne selbst in merz veröffentlichen? Wir freuen uns immer über Einsendungen über Projekte aus Forschung und Praxis, über Rezensionen, Veranstaltungshinweise und natürlich Anregungen. 

     

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    Kathrin Demmler | Prof. Dr. Bernd Schorb
    JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis

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