Prof. Dr. Jeffrey Wimmer
Beiträge in merz
- Manuel Neunkirchen und Jeffrey Wimmer: „Es könnte ja passieren, dass ...“
Manuel Neunkirchen und Jeffrey Wimmer: „Es könnte ja passieren, dass ...“
Während ein Schwerpunkt bei der Erforschung von Risiken in der digitalen Medienwelt sich auf die Nutzung des Internets bezieht, fehlen bisher Untersuchungen zu Apps auf Smartphones und Tablet-Computern, obwohl deren Verwendung enorm an Bedeutung gewonnen hat. Die Studie exploriert daher, welche Risiken von App-Nutzerinnen und -Nutzern wahrgenommen werden und welche Faktoren das Risikobewusstsein beeinflussen. Hierbei zeigt sich unter anderem eine ausgeprägte Divergenz zwischen den real existenten und den wahrgenommenen Risiken.
Literatur:
ALM GbR (Hrsg.) (2012). Jahrbuch 2011/2012. Landesmedienanstalten und privater Rundfunk in Deutschland. Berlin: Vistas.
Böhmer, Matthias et al. (2011). Falling Asleep with Angry Birds, Facebook and Kindle – A Large Scale Study on Mobile Application Usage. MobileHCI 2011, Aug 30-Sept 2, 2011, Stockholm, Sweden.
Charmaz, Kathleen C. (2006). Constructing Grounded Theory: A Practical Guide through Qualitative Analysis. London: Sage.
Einwiller, Sabine (2003). Vertrauen durch Reputation im elektronischen Handel. Wiesbaden: GWV.
Kleining, Gerhard (2010). „Vertrauen“ in den Medien und im Alltag. In: Maren Hartmann/Andreas Hepp (Hrsg.), Die Mediatisierung der Alltagswelt. Wiesbaden: VS Verlag. S. 127-146.
Krotz, Friedrich (2014). Dein ganz persönlicher Einkaufstipp. taz, 22./23.02.2014
Krotz, Friedrich/Hepp, Andreas (Hrsg.) (2012). Mediatisierte Welten. Forschungsfelder und Beschreibungsansätze. Wiesbaden: VS Verlag.
Kuckartz, Udo (2010). Typenbildung. In: Günter Mey/Katja Mruck (Hrsg.), Handbuch Qualitative Forschung in der Psychologie. Wiesbaden: VS Verlag. S. 553-568.
Matthes, Jörg/Kohring, Matthias (2003). Operationalisierung von Vertrauen in Journalismus. In: Medien & Kommunikationswissenschaft, 51(1), S. 5-23.
Mayring, Philipp (2008). Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken. 10. Auflage. Weinheim und Basel: Beltz.
McKnight, Harrison D./Chervany, Norman L. (2002). What Trust Means in E-Commerce Customer Relationships: An Interdisciplinary Conceptual Typology. In: International Journal of Electronic Commerce, 6(2), S. 35-59.
Quandt, Thorsten (2012). What’s Left of Trust in a Network Society? An Evolutionary Model and Critical Discussion of Trust and Societal Communication. In: European Journal of Communication, 27(1), S. 7-21.
Reichertz, Jo (2010). Die Macht der Worte und der Medien. 3. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag.
Sackl, Andreas (2012). Risikowahrnehmung und Nutzungsverhalten in Computer Supported Social Networks am Beispiel studiVZ. In: Hajo Greif/Matthias Werner (Hrsg.), Vernetzung als soziales und technisches Paradigma. S. 169-186.
Stone, Robert J./Mason, J. Barn (1995). Attitude and Risk: Exploring the Relationship. In: Psychology & Marketing, 12(2), S. 135-153.
Verkasalo, Hannu et al. (2010). Analysis of Users and Non-users of Smartphone Applications. In: Telematics and Informatics, 27, S. 242-255.
Wimmer, Jeffrey/Hartmann, Maren (Hrsg.) (2014). Mobilkommunikation in Bewegung: Mobilisierung – Mobile Medien – Kommunikative Mobilität. Wiesbaden: Springer VS.
- Jeffrey Wimmer: Teilhabe an Öffentlichkeit im Wandel
Jeffrey Wimmer: Teilhabe an Öffentlichkeit im Wandel
Gesellschaftliche Partizipationsmöglichkeiten und deren individuelle Realisierung sind ein grundlegender und unabhängiger Parameter für den Erfolg medienpädagogischer Praxis. Unter der Annahme eines engen Bezugs von Partizipation zum umfassenden Wandel von Kommunikations- und Medienkulturen wird das Ausmaß der Teilhabe an politischer Öffentlichkeit in Zeiten der Mediatisierung analysiert. Es werden drei Entwicklungsprozesse identifiziert, die den Wert und das Verständnis von Partizipation heutzutage grundlegend ändern.
Dr. Jeffrey Wimmer vertritt die Professur für Kommunikationswissenschaft an der Leuphana Universität Lüneburg. Er ist Juniorprofessor für sozialwissenschaftliche Aspekte digitaler Spiele und virtueller Welten an der TU Ilmenau. Seine Schwerpunkte sind Soziologie der Medienkommunikation, Digitale Spiele/Virtuelle Welten und Medienkulturforschung.
Literatur:
Couldry, Nick/Livingstone, Sonia/Markham, Tim (2007). Media Consumption and Public Engagement. London: Palgrave Macmillan.
Jenkins, Henry (2010). Civic Media: A Syllabus. civic.mit.edu/blog/henry/civic-media-a-syllabus [Zugriff: 01.08.2012].
Krotz, Friedrich (1998). Öffentlichkeit aus Sicht des Publikums. In: Jarren, Otfried/Krotz, Friedrich (Hrsg.), Öffentlichkeit unter Vielkanalbedingungen. Baden-Baden: Nomos, S. 95-117.
Krotz, Friedrich (2007). Mediatisierung: Fallstudien zum Wandel von Kommunikation. Wiesbaden: VS-Verlag.
Neuberger, Christoph (2009). Internet, Journalismus und Öffentlichkeit. Analyse des Medienumbruchs. In: Neuberger, Christoph/Nuernbergk, Christian/Rischke, Melanie (Hrsg.), Journalismus im Internet: Profession – Partizipation – Technisierung. Wiesbaden: VS-Verlag, S. 19-105.
Peters, Bernhard (1994). Der Sinn von Öffentlichkeit. In: Neidhardt, Friedhelm (Hrsg.), Öffentlichkeit, öffentliche Meinung, soziale Bewegungen (Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft 34). Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 42-76.
Shell Deutschland (Hrsg.) (2010). Shell Jugendstudie 2010. Frankfurt a. M.: Fischer.van Eimeren, Birgit/Frees, Beate (2011). Drei von vier Deutschen im Netz – Ende des digitalen Grabens in Sicht? In: Media Perspektiven, 7-8, S. 334-349.
Thimm, Caja/Einspänner, Jessica/Dang-Anh, Mark (2012). Politische Deliberation online. Twitter als Element des politischen Diskurses. In: Hepp, Andreas/Krotz, Friedrich (Hrsg.), Mediatisierte Welten: Beschreibungsansätze und Forschungsfelder. Wiesbaden: VS Verlag, S. 283-305.
Wimmer, Jeffrey (2007). (Gegen-)Öffentlichkeit in der Mediengesellschaft. Wiesbaden: VS Verlag.Wimmer, Jeffrey (2011). Zwischen Subjekt und System. Politische Öffentlichkeit als multidimensionaler Kommunikationsprozess und Mehrebenenphänomen. In: Quandt, Thorsten/Scheufele, Bertram (Hrsg.), Ebenen der Kommunikation. Mikro- Meso-Makro-Links in der Kommunikationswissenschaft. Wiesbaden: VS-Verlag, S. 163-191.
Wimmer, Jeffrey (2012). „Bowling alone together“ – Der Zusammenhang von Sozialkapital und Ungleichheit in virtuellen Spielwelten. In: Stegbauer, Christian (Hrsg.), Ungleichheiten aus kommunikations- und mediensoziologischer Perspektive. Wiesbaden: VS Verlag, S. 323-344.
Yang, Mundo/Niesyto, Johanna/Baringhorst, Sigrid (2011). Politische Partizipation im Social Web. Das Beispiel nachhaltiger Konsumkritik im Social Web. In: Forum Wissenschaft & Umwelt, 14, S. 144-149.
Beitrag aus Heft »2012/05: Medienkonjunkturen - Medienzukunft«
Autor: Jeffrey Wimmer
Beitrag als PDF - Quandt, Thorsten/Wimmer, Jeffrey/Wolling, Jens: Die Computerspieler. Studien zur Nutzung von Computergames
Quandt, Thorsten/Wimmer, Jeffrey/Wolling, Jens: Die Computerspieler. Studien zur Nutzung von Computergames
Computerspiele faszinieren jung und alt, und die Zeiten in denen sie nur das männliche Publikum für sich gewinnen konnten, sind längst vorbei. Computerspiele gehören genau wie das Fernsehen und das Internet zum Medienalltag vieler Menschen. Doch worin liegt die Faszination, die sie auf so viele verschiedene Individuen ausüben? Dieser Frage geht die Publikation von Thorsten Quandt, Jeffrey Wimmer und Jens Wolling nach. Dabei wird sich im ersten Abschnitt des Sammelbandes zunächst theoretisch dem Thema Computerspiele genähert und es werden zum Beispiel die Forschungsanstrengungen bezüglich der Nutzung von Computerspielen aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen vorgestellt.
Im zweiten Abschnitt werden Spielergruppen, angefangen von den sogenannten LAN- über die Clan-Spieler bis hin zu den Computerspielerinnen und -spielern der Generation 35 Plus, identifiziert und anhand explorativer Forschungsdesigns analysiert. Außerdem wird an dieser Stelle die repräsentative Befragungsstudie Online-Spieler in Deutschland 2007 von Thorsten Quandt und Jeffrey Wimmer vorgestellt, deren Befunde zeigen, dass Online-Spieler im Durchschnitt 20 Stunden pro Woche in virtuellen Spielwelten verbringen und das Online-Gaming demzufolge bereits viele andere Formen der Mediennutzung übertroffen hat. Im dritten Teil des Sammelbandes werden unter der Fragestellung Andere Spiele, andere Spieler?
Studien zu den Präferenzen für bestimmte Computerspielgenres und zu spezifischen Spielweisen vorgestellt, darunter eine Untersuchung zu den stark umstrittenen Computerspielgenre der First-Person-Shooter, die sich mit der Frage auseinandersetzt, wie und aus welchen Gründen diese sogenannten ‚Killerspiele’ genutzt werden. - Lisa Waldenburger/Jeffrey Wimmer/Svenja Stein: Ein gesunder Umgang mit Smartphones? Eine zweistufige Analyse von Apps gegen digitalen Stress
Lisa Waldenburger/Jeffrey Wimmer/Svenja Stein: Ein gesunder Umgang mit Smartphones? Eine zweistufige Analyse von Apps gegen digitalen Stress
Das Smartphone gilt als ein zentraler Auslöser von digitalem Stress, bietet aber gleichzeitig auch Bewältigungsstrategien an, die helfen können, einen stressfreieren Umgang mit digitalen Medien zu erlernen. Ziel der vorgestellten Fallstudie ist es, empirisch zu überprüfen, inwieweit Apps als Hilfsmittel gegen digitalen Stress taugen. Dazu wurde im ersten Schritt das weite Feld der digitalen Anwendungen inhaltsanalytisch systematisiert. Im zweiten Schritt wurden ausgewählte Angebote zur Stressreduktion und zur Steigerung von Medienkompetenz im Nutzer*innen-Alltag getestet.
Literatur
irillo, Francesco (2009). The Pomodoro Technique. Durham: Lulu.
Coulon, Sandra M./Monroe, Courtney M./West, Delia S. (2016). A Systematic, Multi-domain Review of Mobile Smartphone
Apps for Evidence-Based Stress Management. In: American Journal of Preventive Medicine, 51 (1), S. 95–105. DOI: 10.1016/j.amepre.2016.01.026.Koch, Christoph (2021). Digitale Balance. Mit smarter Handynutzung leichter leben. München: Heyne.
Lazarus, Richard S. (1993). Coping Theory and Rsearch: Past, Present, and Future. In: Psychosomatic Medicine, 55 (3), S. 234–
247. DOI: 10.1097/00006842-199305000-00002.Otto, Daniela (2022). Digital Detox. Die ideale Anleitung für eine gesunde Smartphonenutzung. Berlin/Heidelberg: Springer VS.
Vester, Frederic (2021). Denken, Lernen, Vergessen. Was geht in unserem Kopf vor, wie lernt das Gehirn, und wann lässt es uns im Stich? 40. Auflage. München: dtv.
Waldenburger, Lisa/Wimmer, Jeffrey (2022). Digitale Medien, Gesundheit und Medienkompetenz im Alltag: Das Phänomen Digitaler Stress. In: Manzei-Gorsky, Alexandra/Schubert, Cornelius/von Hayek, Julia (Hrsg.)., Digitalisierung und Gesundheit. Baden-Baden: Nomos, S. 303–326.
Beitrag aus Heft »2023/01: Für Demokratie, gegen Polarisierung. Impulse für die politische Medienbildung«
Autor: Lisa Waldenburger
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