Zunächst wird die Erforschung von Familienritualen im Rahmen der Berliner Ritualstudie vorgestellt. Anschließend werden am Beispiel der Familienmahlzeiten und einer Konfirmation empirische Aussagen über die soziale Funktion des Mediengebrauchs in den untersuchten Ritualen abgeleitet. Zum Schluss wird verdeutlicht, dass Medienkompetenz in rituellen Praktiken vor allem die Fähigkeit bedeutet, den individuellen Mediengebrauch auf den kollektiven Sinn der Rituale zu beziehen.
(merz 2006-02, S. 16-22)