Joan Kristin Bleicher
Beiträge in merz
Joan Kristin Bleicher: Zwischen Frauentausch und Küchenschlacht
Frauen sind blond mit auffälliger Oberweite, verfügen über einen ausgeprägten Mutter- und Putzinstinkt. Schwach und hilfsbedürftig sind sie dem übermächtigen Mann ausgeliefert. Der hat alles im Griff und ist bei allen Themen – von Kochen über Schuldenberatung bis Wissensvermittlung – äußerst kompetent. So veraltet diese Stereotype klingen – in Reality Shows stellen sie die herbe (Schein-)Realität dar und erlauben dem Fernsehpublikum damit einen voyeuristischen Blick in längst ausgestorben geglaubte Familienszenarien.LiteraturBlair, Megan (2006). Gender Manipulation and Reality Television. www.associatedcontent.com/article/20503/gender_manipulation_and_reality_television _pg2.html?cat=39 [Zugriff: 09.03.2009].Bleicher, Joan Kristin (1999). Fernsehen als Mythos. Poetik eines narrativen Erkenntnissystems. Opladen: Westdeutscher Verlag.Bleicher, Joan Kristin (2000). „Du bist nicht allein“: Big Brother und die Nachfolgeformate. In: Weber, Frank (2000), Big Brother. Inszenierte Banalität zur Primetime. Hamburg, Münster: Lit.Bleicher, Joan Kristin (2006). We Love to Entertain you. Beobachtungen zur aktuellen Entwicklung von Fernsehformaten. Hamburger Hefte zur Medienkultur No. 8 Hamburg.Ebert, Michael (2001). Ein Käfig voller Narren. Der Stern 6.2001, S. 26.Huber, Wolfgang (1994). Menschenwürde? Gewalt und Intimität als Unterhaltung. In: Wunden, Wolfgang (Hrsg.), Öffentlichkeit und Kommunikationskultur. Beiträge zur Medienethik Bd. 2. Hamburg, Stuttgart: Steinkopf VerlagPozner, Jennifer L. (2004). The Unreal World. Why Women on ‘reality tv’ have to be hot, desperate and thumb. In: Features Fall 2004.Secton, Timothy (2007). Does Reality TV Contribute to Gender Stereotyping? www.associatedcontent.com/article/193382/does_reality_tv_contribute_to_gender.html [Zugriff: 09.03.2009].
Joan Kristin Bleicher: Virtualisierung der Transzendenz
Die virtuelle Welt des Cyberspace bietet sich als Wegbegleiter für religiöse Transzendenzvorstellungen an, und immer häufiger nutzen die Kirchen die neuen Möglichkeiten zur medialen religiösen Kommunikation.
(merz 2000-06, S. 356-360)