Sascha Düx
Zur Person
Bildungsreferent beim JFC Medienzentrum KölnBeiträge in merz
Sascha Düx: Roots&Routes – Music meets Media
Was 2001 als einmaliger Event in Rotterdam begann, hat sich mittlerweile zur europaweiten Bewegung ausgeweitet: Roots&Routes bringt Jugendliche und junge Erwachsene mit vielfältigen kulturellen Roots und Talenten in den Bereichen Musik, Tanz und Medien zusammen, um gemeinsam Neues zu entwickeln, neue Routen zu beschreiten.
Literatur
jfc Medienzentrum (Hrsg.) (2007). Different Roots – Common Routes. Jugendkultur- und Medienarbeit für kulturelle Vielfalt. Köln. www.jfc.info/roots/DRCR_web.pdf [Zugriff: 09.12.2009]
Von Wensierski, Hans-Jürgen (2006). Medien- und Kulturpädagogik: Medienerziehung, Kulturarbeit, jugendkulturelle Bildung. In: Krüger, Heinz-Hermann/Rauschenbach, Thomas (Hrsg.), Einführung in die Arbeitsfelder des Bildungs- und Sozialwesens (Einführungskurs Erziehungswissenschaft, Bd. 4), Stuttgart: Opladen.
Sascha Düx: ROOTS&ROUTES TV
Webvideoplattformen spielen eine immer wichtigere Rolle in jugendlichen Medienwelten. Im Projekt ROOTS&ROUTES TV füllen Jugendliche in sechs nordrhein-westfälischen Städten und in neun europäischen Partnerländern eine eigene Webvideoplattform mit Filmen über Jugendkultur und interkulturelles Zusammenleben in ihren Städten.
Literatur
Düx, Sascha (2008). Jugendmedienarbeit im Web 2.0 – Chronik eines verschleppten Booms. In: MedienConcret, Heft 2008. Köln: JFC-Medienzentrum
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (Hg.) (2007). JIM-Studie 2007. Jugend, Information, (Multi-)Media. Basisstudie zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in Deutschland. Stuttgart: Landesanstalt für Kommunikation
(merz 2008-2, S. 37-40)
Sascha Düx: Eritrea, España, Eifel
Im Sommer 2003 fand in der Eifel ein internationales HipHop Summer Camp statt, an dem deutsche, schwedische und spanische Jugendliche Musik und Videos produzierten, sich mit Graffitis und HipHop ausdrückten und interkulturellen Austausch praktizierten.
(merz 2004-03, S. 59-62)
Sascha Düx: Charme auf den Schirm!
Bildlich-mediale Kommunikation hat bei Jugendlichen Konjunktur. Immer mehr Kids sind mit Foto-Handys unterwegs, die MMS-Nachrichten (SMS mit Bild und Ton) verschicken und empfangen. Graffitisprayer und Webfreaks nutzen öffentliche Wände und den öffentlichen Raum des Internet zur Artikulation und Selbststilisierung. Kulturpessimisten befürchten – bestärkt durch PISA – die Verdrängung des Lesens durch die Bilder.
Andersherum können visuelle Kommunikationsformen gerade für Jugendliche, die mit dem Lesen oder der deutschen Sprache Schwierigkeiten haben, einen niedrigschwelligen Einstieg bieten – etwa in die Welt des Internet und der Medienkompetenz.Wie lassen sich visuelle digitale Welten mit pädagogischem Gewinn für die Jugendarbeit erschließen?
(merz 06/2003, S. 49-55)