Dorothee Falkenreck
Beiträge in merz
Bianca Meise und Dorothee M. Meister: Digitale Transformationen
Die Bearbeitung geisteswissenschaftlicher Fragestellungen mit Unterstützung digitaler Daten stellen den zentralen Forschungsfokus der Digital Humanities dar. Fragen der Modellierung, Repräsentations-, Analyse- und Annotationsmöglichkeiten sind dabei wichtige Forschungsdimensionen, ebenso Weiterverarbeitung und Nachnutzbarkeit. Der Einfluss des Digitalisierungsprozesses auf die Arbeit der Forschenden wird hingegen wenig betrachtet. Dieser Beitrag reflektiert durch Auswertung qualitativer Interviews mit Editorinnen und Editoren die Veränderungen des Arbeitsprozesses digitaler Musikeditionen aus medienpädagogischer Perspektive.
Literatur
Benjamin, Walter (1974). Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit. In: Gesammelte Schriften. Frankfurt a. Main: Suhrkamp.Bohl, Benjamin/Kepper, Johannes/Röwenstrunk, Daniel. (2011). Perspektiven digitaler Musikeditionen aus der Sicht des Edirom-Projekts. In: DIE TONKUNST, Juli 2011, Nr. 3, Jg. 5 (2011), S. 270-276.
Boyd, Danah/Crawford, Kate (2013). Big Data als kulturelles, technologisches und wissenschaftliches Phänomen. Sechs Provokationen In: Geiselberger, Heinrich/Moorstedt, Tobias (Hrsg.), Big Data. Das neue Versprechen der Allwissenheit. Berlin: Edition Suhrkamp, S. 187-217.
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Edwards, Charlie. (2012). The Digital Humanities and Its Users. In: Gold, Matthew K., Debates in the Humanities. Online verfügbar: dhdebates.gc.cuny.edu/debates/text/31. [Zugriff: 03.09.2015].
Flick, Uwe (2002). Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. 6. Überarb. und erweiterte Aufl. Hamburg: Rowohlt. Höhne, Thomas (2011). Wissen, Medien, Vermittlung In: Meyer, Torsten/Tan, Wey-Han/Schwalbe, Christina/Appelt, Ralf (Hrsg.), Medien & Bildung. Institutionelle Kontexte und kultureller Wandel. Wiesbaden: VS/Springer, S. 137-156.
Kelle, Udo (Jahr). Theoretisches Vorwissen und Kategorienbildung in der „Grounded Theory“. In: Kuckartz, Udo, Grunenberg, Heiko & Dresing, Thorsten (Hrsg), Qualitative Datenanalyse: computergestützt. Methodische Hintergründe und Beispiele aus der Forschungspraxis. Wiesbaden: VS, S. 32-49.
Keller Reiner (2012). Das interpretative Paradigma. Eine Einführung. Wiesbaden, VS.Keuneke, Susanne. (2005). Qualitatives Interview. In Mikos, Lothar/Wegener, Claudia (Hrsg.), Qualitative Medienforschung. Ein Handbuch. (S. 254-267) Konstanz: UVK.Klein, Lauren F./Gold, Matthew K. (Hrsg.). (2016). Digital Humanities: The Expanded Field. Online verfügbar: dhdebates.gc.cuny.edu/debates. [Zugriff: 18.06.2017].
Liesner, Andrea/Wimmer, Michael. (2005). Der Umgang mit Ungewissheit. Denken und Handeln unter Kontingenzbedingungen. In: Helsper, Werner/Hörster, Reinhard/Kade, Jochen (Hrsg.), Ungewissheit. Pädagogische Felder im Modernisierungsprozess. Weilerswist: Velbröck Wissenschaft, S. 23-49.
Manovich, Lev. (2001). Language of New Media. Cambridge: MIT Press.Moretti, Enrico (2013). Real Wage Inequality. American Economic Journal: Applied Economics, 5 (1), S. 65-103.
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Riethmüller, Jürgen. (2012). Der graue Schwan: Prolegomena zum Wissen der Wissensgesellschaft. Paderborn u. a.: Fink.Rummler, Klaus/Wolf, Karsten D. (2012). Lernen mit geteilten Videos: aktuelle Ergebnisse zur Nutzung, Produktion und Publikation von Onlinevideos durch Jugendliche In: Sätzl, Wolfgang/Stalder, Felix/Meier, Ronald/Hug, Theo (Hrsg.), MEDIEN - WISSEN - BILDUNG. Kulturen und Ethiken des Teilens. Universität Innsbruck: Innsbruck University Press, S. 253-266.
Veit, Joachim (2010). Es bleibt nichts, wie es war - Wechselwirkungen zwischen digitalen und ,analogen' Editionen. In: editio. Band 24, Seiten 37-52, Online: DOI: 10.1515/9783110223163.0.37.
Winter, Rainer (2010). Handlungsmächtigkeit und technologische Lebensformen. Cultural Studies, digitale Medien und die Demokratisierung der Lebensverhältnisse. In Pietraß, Manuela/Funiok, Rüdiger (Hrsg.), Mensch und Medien. Philosophische und sozialwissenschaftliche Perspektiven. ( S. 139-157) Wiesbaden: VS.
Dorothee Falkenreck und Simone Bahr: Jeder nach seiner Fasson und doch gemeinsam
Der Artikel thematisiert an einem Beispiel aus der Familienforschung die soziale Praxis des gemeinsamen Fernsehens. Dabei wird nicht der Umgang der Individuen mit dem Medium fokussiert, sondern der Vergemeinschaftungsprozess der Familie durch Interaktion und Kommunikation vor dem und über das Medium.
Literatur:
Götz, Maya (2007). Die Fernsehfiguren der Kinder… und die Frage, was eine Fernsehfigur erfolgreich macht. TelevIZIon, 20, S. 22-27.
Goffman, Erving (2008). Rahmen-Analyse. Ein Versuch über die Organisation von Alltagserfahrungen. Frankfurt am Main: Suhrkamp. (Orig. 1974: Frame analysis: An Essay on the Organization on Experience. Notheastern University Press.)
Krinninger, Dominik/Müller, Hans-Rüdiger/Bahr, Simone/Borg, Kathrin/Falkenreck, Dorothee (2011). Familie als kulturelles Erziehungsmilieu. Zwischenbericht zu einem pädagogisch ethnographischen Forschungsprojekt. Osnabrück: Universität Osnabrück.
Lange, Andreas/Sander, Ekkehard (2010). Mediensozialisation in der Familie. In: Vollbrecht, Ralf/Wegener, Claudia (Hrsg.), Handbuch Mediensozialisation. Wiesbaden: VS Verlag. S. 180-191.
Mannheim, Karl (1964). Wissenszoziologie. Auswahl aus dem Werk. Hrsg. von Kurt H. Wolff. Neuwied: Luchterhand.
Mikos, Lothar (2010). Fernsehen und Film – Sehsozialisation. In: Vollbrecht, Ralf/Wegener, Claudia (Hrsg.), Handbuch Mediensozialisation. Wiesbaden: VS Verlag. S. 241-251.
Müller, Hans-Rüdiger (2007). Differenz und Differenzbearbeitung in familialen Erziehungsmilieus. Eine pädagogische Problemskizze. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 27, S. 143-159.
Wegener, Claudia (2010). Medien in der frühen Kindheit. In: Vollbrecht, Ralf/Wegener, Claudia (Hrsg.), Handbuch Mediensozialisation. Wiesbaden: VS Verlag. S. 125-132.
Winter, Rainer (1995). Der produktive Zuschauer. Medienaneignung als kultureller und ästhetischer Prozeß. München: Quintessenz. de.wikipedia.org/wiki/H2O_-_Plötzlich_Meerjungfrau [Zugriff: 05.02.2012]