Prof. Dr. Jürgen Lauffer
Beiträge in merz
Jürgen Lauffer: Der Dieter Baacke Preis: Daten
Seit 1999 wird der Dieter Baacke-Preis verliehen und seit 2001 in der aktuellen Form ausgeschrieben.Vorläufer des Dieter Baacke Preises war der medienpädagogische Preis der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK), der seit der Gründung der GMK (1984) jährlich an beispielhafte medienpädagogische Initiativen, Institutionen oder Einzelpersonen verliehen wurde. Die Preisträgerinnen und Preisträger des medienpädagogischen Preises wurden vom GMK-Vorstand ausgewählt.Zu Ehren des 1999 verstorbenen langjährigen GMK-Vorsitzenden Dieter Baacke wurde der medienpädagogische Preis der GMK in „Dieter Baacke-Preis“ umbenannt. Im Jahr 2001 wurde der Preis dann konzeptionell grundlegend verändert. Die Ausrichtung des Dieter Baacke Preises wird seitdem präziser auf die pädagogische Arbeit bezogen. In der Ausschreibung heißt es: „Bewerben können sich Institutionen, Initiativen oder Einzelpersonen, die innovative, originelle oder mutige Projekte zur Förderung einer pädagogisch orientierten Medienkompetenz durchführen. Das kann beispielsweise ein kreatives Internetprojekt in der Jugendarbeit sein, ein Kinderradioprojekt, ein Film- und Fernsehworkshop für Familien oder ein außergewöhnliches multimediales Fotoprojekt im Kindergarten. Im Zentrum der Preisvergabe steht nicht allein das Produkt, sondern auch der medienpädagogische Prozess.“ (aus der Ausschreibung www.gmk-net.de/wettbewerb/dieter_baacke_preis.php )Diese Veränderung bescherte dem Dieter Baacke Preis eine zunehmende Aufmerksamkeit.
Seit 2001 stiegen die Bewerbungen rapide an und stabilisierten sich auf einem hohen Level. Vielfach fällt medienpädagogisches Engagement mit bürgerschaftlichem Engagement zusammen, das lässt sich aus den Inhalten der eingereichten Projekte klar ablesen. Beliebte Themen sind Integration, Verhältnis der Generationen, Miteinander von behinderten und nichtbehinderten Menschen etc. Die Mehrzahl der zum Dieter Baacke-Preis eingereichten Projekte richtet sich an Kinder und Jugendliche, Erkennbar ist aber, dass auch generationsübergreifende Projekte oder Projekte, die sich an Senioren richten, an Multiplikatoren oder an unterschiedliche Altergruppen, Generationen oder Milieus regelmäßig unter den Bewerbungen sind.