Andreas Oberlinner
Zur Person
Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Salzburg (MA). Seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter im JFF.
Beiträge in merz
Christa Gebel und Andreas Oberlinner: "Das GEHEIMNIS meines ERFOLGES"
Das Orientierungspotenzial von YouTube-Stars für Heranwachsende ist nicht zu unterschätzen. Mit einer direkten Ansprache der jungen Fans, jugendaffinen Themen und einer breiten Palette von Strategien der Publikumsbindung sichern sich hoch kommerzialisierte Kanäle die Aufmerksamkeit von Kindern und Jugendlichen. Eine Analyse von Kanälen, die bei der Altersgruppe der Zehn- bis 14-Jährigen Zuspruch finden, gibt Hinweise auf offenkundig zweifelhafte Orientierungsangebote. Besonders YouTuberinnen und YouTuber, die es nicht an die Spitze der Hitlisten geschafft haben, scheinen sich dabei ihrer ihrer Vorbildrolle nicht immer bewusst zu sein.
Andreas Oberlinner/Susanne Eggert/Senta Pfaff-Rüdiger: Digitale und mobile Medien in Familien mit kleinen Kindern. Ergebnisse der Langzeitstudie FamilienMedienMonitoring
Die Ergebnisse der Langzeitstudie FaMeMo zeigen, dass bereits die jüngsten Kinder mit digitalen und mobilen Medien intensiv in Kontakt sind. Es wird der Bedarf nach einer flexiblen, kindgerechten Medienerziehung deutlich, die an die jeweiligen familiären Bedingungen angepasst ist. So können Familien und besonders die Kinder profitieren und den Herausforderungen einer Lebenswelt gerecht werden, in der Medien allgegenwärtig sind.
Literatur
Eggert, Susanne (2019). Familiäre Medienerziehung in der Welt digitaler Medien: Ansprüche, Handlungsmuster und Unterstützungsbedarf von Eltern. In: Fleischer, Sandra/Hajok, Daniel (Hrsg.), Medienerziehung in der digitalen Welt. Grundlagen und Konzepte für Familie, Kita, Schule und Soziale Arbeit. Stuttgart: Kohlhammer, S. 105–118.
Eggert, Susanne/Wagner, Ulrike (2016). Grundlagen zur Medienerziehung in der Familie. Expertise im Rahmen der Studie MoFam – Mobile Medien in der Familie. München. www.jff.de/fileadmin/user_upload/jff/projekte/mofam/JFF_MoFam1_Expertise.pdf [Zugriff: 16.03.2021]
Fleischer, Sandra/Hajok, Daniel (Hrsg.) (2019). Medienerziehung in der digitalen Welt. Grundlagen und Konzepte für Familie, Kita, Schule und Soziale Arbeit. Stuttgart: Kohlhammer.
Lampert, Claudia/Schwinge, Christiane (2013). Zum Elterlichen Umgang mit Medien. Ein Überblick über den Stand der Forschung. In: Wagner, Ulrike/Gebel, Christa/Lampert, Claudia (Hrsg.), Zwischen Anspruch und Alltagsbewältigung: Medienerziehung in der Familie. Schriftreihe Medienforschung der LfM. Berlin: Vistas, S. 19–51.
Oberlinner, Andreas/Eggert, Susanne/Schubert, Gisela/Jochim, Valerie/Brüggen, Niels (2018). Medienrituale und ihre Bedeutung für Kinder und Eltern. Erster Bericht der Teilstudie „Mobile Medien und Internet im Kindesalter – Fokus Familie“ im Rahmen von MoFam – Mobile Medien in der Familie. München. www.jff.de/fileadmin/user_upload/jff/projekte/mofam/JFF_MoFam_Studie_T_Medienrituale.pdf [Zugriff: 16.03.2021]
Pfaff-Rüdiger, Senta/Eggert, Susanne/Oberlinner, Andreas/Drexl, Andrea (2021). "Gebe ich jetzt meine Daten preis oder nicht?" Privatheit und Datenschutz in der Frühen Kindheit. In: Amnicht-Quinn, Regina/Friedwald, Michael/Heesen, Jessica/Krämer, Nicole/Stapf, Ingrid (Hrsg.), Aufwachsen in überwachten Umgebungen - interdisziplinäre Positionen zu Privatheit und Datenschutz in Kindheit und Jugend. Tagungsband der Jahrestagung des Forum Privatheit 2019. Baden-Baden: Nomos (im Druck).
Pfaff-Rüdiger, Senta/Oberlinner, Andreas/Eggert, Susanne (2020). Zwischen Bibi Blocksberg und Alexa. Medienbiographische Erfahrungen von Eltern und ihr Einfluss auf die Medienerziehung. München. www.jff.de/fileadmin/user_upload/jff/projekte/mofam/JFF_MoFam_Studie_T_MedienbiografienEltern_20200924_gA__2_.pdf [Zugriff: 07.12.2020]
Theunert, Helga/Lange, Andreas (2012). „Doing Family“ im Zeitalter von Mediatisierung und Pluralisierung. In: merz | medien + erziehung. Zeitschrift für Medienpädagogik, 56 (2), S. 10–20.
Senta Pfaff-Rüdiger/Andreas Oberlinner/Christin Winter/Susanne Eggert: "Wir sind schon ein bisschen in der Bambus-Zahnbürsten-Bubble"
Was bewegt Jugendliche nach jahrelangen Einschränkungen durch die Corona- Pandemie, in einer Zeit, die von Kriegen und der Klimakrise geprägt ist? In diesem Forschungs-Praxis-Projekt erhalten Jugendliche eine Stimme und es wird deutlich, wo sie Unterstützung brauchen.
Literatur
Anselm, S. & Weigand, A. (2023). Design-Thinking: Außerhalb der Box denken. https:// bne-box.lehrerbildung-at-lmu.mzl.
lmu.de/design-thinking
Barysch, K. N. (2016). 18 Selbstwirksamkeit. In D. Frey (Hrsg.), Psychologie der Werte: Von Achtsamkeit bis Zivilcourage – Basis-wissen aus Psychologie und Philosophie (S. 478–503). Springer.
Brüggen, N., Dirr, E., Schemmerling, M. & Wagner, U. (2014). Jugendliche und Online-Werbung im Social Web. JFF – Institut für Medienpädagogik.
Brüggen, N. & Schober, M. (2020). Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen mit Self-Tracking im Freizeitsport: Explorative Studie im Rahmen des Projekts „Self-Tracking im Freizeitsport“.
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) (Hrsg.) (2022). Zukunft? Jugend fragen! – 2021. Umwelt, Klima, Wandel – was junge Menschen erwarten und wie sie sich engagieren. https:// bmuv.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Broschueren/
zukunft_jugend_fragen_2021_bf.pdf
Hurrelmann, K. (2007). Lebensphase Jugend: Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche Jugendforschung (9. Auflage).
Juventa.
Hurrelmann, K. (2023). Polarisierung der Gesellschaft – Erkenntnisse aus der Jugendforschung. merz | medien + erziehung, 67(1), 24–31.
Oberle, M., Hahn-Laudenberg, K., Ditges, P. & Stamer, M.-M. (2023). Politische Sozialisation im Jugendalter: Ein Systemativ Review des internationalen Forschungsstands auf Basis empirischer Studien in englisch-sprachigen Zeitschriften. Deutsches Jugendinstitut.
Reiß, F., Kaman, A., Napp, A.-K., Devine, J., Li, L. Y., Strelow, L., Erhart, M., Hölling, H., Schlack, R. & Ravens-Sieberer, U. (2023).
Epidemiologie seelischen Wohlbefindens von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Ergebnisse aus 3 Studien vor und während
der COVID-19- Pandemie. Bundesgesundheitsblatt, 66, 727–735.
Salisch, M. von & Vogelgesang, J. (2018). Entwicklungspsychologische Grundlagen der Empathiefähigkeit. BPjM aktuell (4), 9–12.
Seiffge-Krenke, I. (2021). Die Jugendlichen und ihre Suche nach dem neuen Ich: Identitätsentwicklung in der Adoleszenz (2. aktualisierte Auflage). Kohlhammer.
Werteatlas. (2023). Optimistisch oder verzweifelt. Wie blickt Bayerns Jugend in die Zukunft? Eine Studie von Brunswick und
der Stiftung Wertebündnis. https://wertebuendnis-bayern.de/wp-content/uploads/2024/01/Studie-Brunswick-x-Stiftung-
Wertebuendnis-Ergebnisse_Langversion.pdf