Prof. Mag. Dr. Caroline Roth-Ebner
Beiträge in merz
Caroline Roth-Ebner: Fit für mediatisierte Arbeitswelten
Unter dem Schlagwort „Mediatisierung von Arbeit“ wird diskutiert, wie sich neue Informations- und Kommunikationstechnologien zunehmend in der Arbeitswelt etablieren. Diese Entwicklung geht Hand in Hand mit dem gesellschaftlichen Wandel von Arbeit. Für die Arbeitenden sind damit sowohl Potenziale als auch neue Anforderungen verbunden. Über welche Kompetenzen die Arbeitskräfte von morgen verfügen müssen, um die Chancen einer mediatisierten Arbeitswelt zu nutzen und die Herausforderungen zu bewältigen, ist Thema dieses Beitrages.
Literatur:
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Krotz, Friedrich (2007). Mediatisierung. Fallstudien zum Wandel von Kommunikation. Wiesbaden: VS Verlag.
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Caroline Roth-Ebner: (Selbst-)Entblößung in der Castingshow
Der auf einer empirischen Studie basierende Beitrag behandelt mit der Castingshow des ORF Starmania ein immer noch aktuelles Thema. Als Protagonistinnen und Protagonisten dieses Formats werden die Kandidatinnen und Kandidaten und deren mediale Präsentation ins Visier genommen. Ein wichtiger Bestandteil der Inszenierung ist aber auch das Publikum, welches durch die Möglichkeit zur Interaktion in einem begrenzten Rahmen die Show beeinflusst. Der Beitrag gibt Aufschluss über Aneignungsmotive und -muster.LiteraturDelanoy, Werner (2003). Starmania: Eine ideologiekritische Nachbetrachtung. In: ide. Informationen zur Deutschdidaktik, 27. Jg., H. 2. S. 114-123.Hack, Günter (2001). Big Brother – Aufmerksamkeitslenkung im Medienverbund. In: Beck, Klaus/Schweiger, Wolfgang (Hrsg.), Attention please!: Online-Kommunikation und Aufmerksamkeit. München: Fischer. S. 249-265.Krotz, Friedrich (2003). Die Mediatisierung der Lebensräume von Jugendlichen. Perspektiven für die Forschung. In: Bug, Judith/Karmasin, Matthias (Hrsg.), Telekommunikation und Jugendkultur: eine Einführung. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 167-183.Roth-Ebner, Caroline (2008). Identitäten aus der Starfabrik. Jugendliche Aneignung der crossmedialen Inszenierung „Starmania“. Opladen/Farmington Hills: Budrich UniPress.Sennett, Richard (2000). Der flexible Mensch. Die Kultur des neuen Kapitalismus. Aus dem Amerikanischen von Martin Richter, 7. Aufl. München: Goldmann (Orig. 1998: The Corrosion of Character. The Personal Consequences of Work in the New Capitalism. New York, NY u. a.: Norton).Thomas, Tanja (2004). „Mensch, burnen musst Du!“ Castingshows als Werkstatt des neoliberalen Subjekts. Zeitschrift für Politische Psychologie, 12. Jg., H. 1+2. S. 191-208.
Andreas Hudelist/Caroline Roth-Ebner: „Können wir bitte auch mal Mathe so machen?“ Ein Peer-to-Peer-Projekt im Schulkontext
Im Beitrag wird das Konzept des Peer Learnings am Beispiel des Projekts Flipped Classroom erläutert. In dem Projekt agierten Schülerinnen und Schüler selbst als Peer-Educators. Sie bereiteten interaktive Unterrichtseinheiten innerhalb des Themenkomplexes Digitalisierung vor, um diese einer Peergroup sowie deren Lehrkräften zu präsentieren. Es werden Stärken und Herausforderungen dieses Ansatzes aufgezeigt und Schlüsselfaktoren für die Realisierung formuliert.
Literatur:
Biech, Elaine (2015). 101 Ways to Make Learning Active Beyond the Classroom. New Jersey: Wiley & Sons.
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Glade, Julia/Hübner, Anett (2013). Peer me up. Vom Peer zum Peer-Educator. In: merz, 57 (1), S. 64–68.
Karrasch, Hartmut/Kühn, Tore-Olaf/Lemke, Jens/Olsen, Christoph/Ramm, Gesa/Riecke-Baulecke, Thomas (2015). Digitale Schule. Trends, Fakten, Praxistipps. Schulmanagement Handbuch, Bd. 156. München: Oldenbourg.
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