Maren Würfel
Beiträge in merz
Achim Lauber und Maren Würfel: Entmutigende Medienkompetenzförderung?!
Welche Konsequenzen hat es für die Medienkompetenzförderung von Kindern, wenn im gesellschaftlichen Diskurs zumeist Risiken des Medienumgangs betont werden? Um zur Diskussion dieser und weiterer Fragen beizutragen, setzt sich der Artikel mit dem Status quo der Medienbildung in inner- und außerschulischen Bildungseinrichtungen und in der Familie auseinander. Anknüpfend an die Herausstellung gegenwärtiger Defizite werden Entwicklungsperspektiven aufgezeigt.
Literatur:
BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) (2014). Deutsche Schüler kennen sich nur mittelmäßig mit Computern aus. www.bmbf.de/de/25291.php [Zugriff: 23.03.2015]BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) (o. J.). Zukunftsprojekt Industrie 4.0. www.bmbf.de/de/9072.php [Zugriff: 23.03.2015].
Bos, Wilfried/Eickelmann, Birgit/Gerick, Julia/Goldhammer, Frank/Schaumburg, Heike/Schwippert, Knut/Senkbeil, Martin/Schulz-Zander, Renate/Wendt, Heike (Hrsg.) (2014). ICILS 2013. Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in der 8. Jahrgangsstufe im internationalen Vergleich. www.waxmann.com/fileadmin/media/zusatztexte/ICILS_2013_Berichtsband.pdf [Zugriff: 23.03.2015].
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Eickelmann, Birgit/Gerick, Julia/Bos, Wilfried (2014). Die Studie ICILS 2013 im Überblick – Zentrale Ergebnisse und Entwicklungsperspektiven. In: Bos, Wilfried/Eickelmann, Birgit/Gerick, Julia/Goldhammer, Frank/Schaumburg, Heike/Schwippert, Knut/Senkbeil, Martin/Schulz-Zander, Renate/Wendt, Heike (Hrsg.), ICILS 2013. Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in der 8. Jahrgangsstufe im internationalen Vergleich. S. 9-31. www.waxmann.com/fileadmin/media/zusatztexte/ICILS_2013_Berichtsband.pdf [Zugriff: 23.03.2015].
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EU Kids Online (2014b). EU Kids Online Deutschland Video. www.eukidsonline.de [Zugriff: 23.03.2015].
GMK (Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur) (Hrsg.) (2013). Zusammenfassung: Medienkompetenzförderung für Kinder und Jugendliche – Eine Bestandsaufnahme. www.medienkompetenzbericht.de/pdf/Medienkompetenzbericht_Zusammenfassung.pdf [Zugriff: 23.03.2015].
Heise Online (2015). CeBIT Studie: Personal- und Geldmangel führt Deutschland in Digital-Dilemma. In: Heise Online am 16.03.2015. www.heise.de/newsticker/meldung/Studie-Personal-und-Geldmangel-fuehrt-Deutschland-in-Digital-Dilemma-2575258.html [Zugriff: 23.03.2015].
KBoM! (Keine Bildung ohne Medien!) (2014). Nach ICILS 2013: Initiative „Keine Bildung ohne Medien!“ fordert Bund-Länder-Initiative für Grundbildung Medien in allen pädagogischen Studien- und Ausbildungseinrichtungen. www.keine-bildung-ohne-medien.de/keine-bildung-ohne-medien-fordert-bund-laender-initiative-fuer-grundbildung-medien [Zugriff: 23.03.2015].
Raschdorf, Janina (2015). Wir brauchen einen Internetführerschein für Kinder. In: The Huffington Post am 27.01.2015. www.huffingtonpost.de/janina-raschdorf/wir-brauen-einen-internetfuehrerschein-furkinder_b_6230166.html [Zugriff: 23.03.2015].
Wütscher, Swenja (2015). Nachgefragt Ida Pöttinger, Vorsitzende der GMK. In: merz | medien + erziehung, 59(1), S. 6-7.
Jan Keilhauer/Maren Würfel: Jugendliche und Konvergenz 2.0
Wenn sich Jugendliche heute einen Medieninhalt aneignen, stehen ihnen dazu nicht nur verschiedene Rezeptionsmöglichkeiten zur Verfügung, sie können sich auch mit Medien kommunikativ mit anderen austauschen und selbst gestaltend tätig werden. Der Beitrag fokussiertdie Bedeutung des Social Web im Rahmen der medienübergreifenden Aneignung von Inhalten und stellt empirische Ergebnisse aus einer Untersuchung mit zwölf- bis 19-jährigen Jugendlichen vor.Today adolescents appropriate media content not only by using media devices for reception, but also by using media for interpersonal communication and creative production. The article focuses the relevance of social web in context of cross media content appropriation and presents empirical data, based on a study with twelve to 19 year-olds.
Literatur
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Würfel, Maren/Keilhauer, Jan (2009). Die konvergente Medienwelt: Materiallieferant und sozialer Raum für die Identitätsarbeit Jugendlicher. In: Theunert, Helga (Hrsg.), Jugend – Medien – Identität. Identitätsarbeit Jugendlicher mit und in Medien. München: kopaed, S. 95-113.
Maren Würfel, Matthias Kießling, Jan Keilhauer: You(th)Tube – Die Rezeption von Onlinevideos durch Jugendliche
Videoplattformen wie YouTube oder MyVideo bieten Jugendlichen eine inhaltliche Vielfalt und den Zugang zu Musik und Funvideos. Sie schätzen die scheinbar unbegrenzten Nutzungsoptionen der Online-Angebote. Sowohl mit der Rezeption von Onlinevideos als auch mit dem Einstellen eigener Videos ins Netz sind aus medienpädagogischer Sicht problematische Aspekte verbunden.
Literatur
van Eimeren, Birgit/Frees, Beate (2007). Internetnutzung zwischen Pragmatismus und YouTube-Euphorie. Media Perspektiven, 08/2007, S. 362-378
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (2007). JIM-Studie 2007. Jugend, Information, (Multi-) Media. Stuttgart
Schorb, Bernd/Keilhauer, Jan/Würfel, Maren/Kießling, Matthias (2008). Medienkonvergenz Monitoring Report 2008. Jugendliche in konvergierenden Medienwelten. Online-Dokument: www.uni-leipzig.de/~umfmed/Medienkonvergenz_Monitoring_Report08.pdf [Zugriff: 30.06.2008]
Schulz, Iren (2007). Jugend im Hosentaschenformat. Die Bedeutung des Mobiltelefons für Identität, Alltag und Beziehungen im Jugendalter. Computer + Unterricht, 68, S. 16-19
(merz 2008-4, S. 54-60)