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MEDIENIMPULSE 01/2022: Medien in der Jugendarbeit

Bis heute stehen Fragen nach den Spezifika von ‚Jugendkultur‛ im Raum, wenn es um die pädagogische Rolle und Funktion von Sprach-, Schrift- und digitalen Medien geht: Von den jugendlichen Idiomen über die Lyrics von Popsongs bis hin zu Computerspielen werden Medien mithin als Teil von Jugend und Jugendarbeit beschreibbar und machen medienpädagogische Modelle zu ihrer praktischen Verwendung notwendig.

Medienarbeit mit Jugendlichen war daher lange das medienpädagogische Praxisfeld. In den letzten Jahren ist zwar die Diskussion zur Medienkompetenzvermittlung der Schule etwas intensiver geworden. Da über Empfehlungen hinausgehende verbindliche Einrichtungen wie etwa ein Unterrichtsfach ‚Medienkunde‛ aber nach wie vor selten sind, ist die Medienarbeit mit Jugendlichen in Institutionen, für die Jugendarbeit im Mittelpunkt steht, nach wie vor das medienpädagogische Praxisfeld schlechthin. Angesichts aktueller sozialer und medialer Entwicklungen hat nicht nur die Medienarbeit mit Jugendlichen zum Zwecke der Medienkompetenzvermittlung, sondern auch die Mediendidaktik der Jugendarbeit an Bedeutung gewonnen.

 

Für die Ausgabe 01/2022 der MEDIENIMPULSE können bis zum 15. Februar 2022 noch Beiträge eingereicht werden, die folgende Fragestellungen diskutieren:

  • Welche Jugendkulturen sind angesichts der aktuellen gesellschaftlichen und medienspezifischen Transformationsprozesse von Bedeutung?
  • Wie lassen sich ‚Jugend‛ und ‚Jugendkulturen‛ angesichts von Medien in der Jugendarbeit von anderen Lebensabschnitten und Kulturen abgrenzen?
  • Ist nach dem Verschwinden der Kindheit nun auch die Jugend vom Aussterben bedroht?
  • Welche Theorien und Studien zur Onlinejugendarbeit gibt es?
  • Wird Jugendarbeit durch Onlinemarketing, Onlineöffentlichkeitsarbeit und Onlinekundinnen- und -kundenbindung implizit kommerzialisiert?
  • Wie kann Jugendlichen die Organisation politischer Aktions-, Informations- oder Imagekampagnen vermittelt werden?
  • Welche politischen Rahmenbedingungen müssen für die produktive Arbeit mit digitalen Medien gesetzt werden?
  • Welche Rolle spielen Medien in der Jugendarbeit, wenn Mitbestimmung und Demokratie zur Debatte stehen?
  • Welche (medienpädagogischen) Richtlinien und Empfehlungen zur Verwendung digitaler Medien in der Jugendarbeit gibt es?
  • Welche medienpädagogischen Methoden für die handlungsorientierte Onlinemedienarbeit sind aktuell relevant?
  • Helfen Praktiken der Figurentwicklung bei der Konstruktion von Onlineidentitäten?
  • Sollten Jugendzentren ‚Influencer*innentrainings‛ anbieten?

 

Es wird darum gebeten, alle Beiträge unter folgendem Link einzureichen: https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/about/submissions

 

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