Zum Hauptinhalt springen

2017/06 Medienpädagogik zwischen Digital Humanities und Subjektorientierung

Auf die Medienpädagogik kommen mit Prozessen der Digitalisierung und Mediatisierung alltäglicher Praxis zahlreiche neue Fragen und Aufgaben zu. Diese betreffen sowohl den Gegenstand wie auch die Forschungsmethoden der Disziplin. So erfordert die Digitalisierung auf Ebene der Forschungsmethodik, wie in anderen geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen auch, die Auseinandersetzung mit neuen Analyseverfahren und Datentypen, den Erwerb eines nicht unerheblichen Maßes an technischem Know-how zur Erschließung der jeweiligen Daten, zur Analyse der informationstechnischen und algorithmischen Strukturen webbasierter Technologien sowie die Entwicklung neuer Kooperationsformen, um den Zugriff auf Daten oder die Implementierung von Technologien realisieren zu können. Darüber hinaus stellen sich jedoch auch grundsätzliche Fragen bezüglich zentraler Konzepte der Medienpädagogik und Erziehungswissenschaft wie etwa die Konzeption von Medienkompetenz, die Bestimmung des Subjekts und der Formen von Autonomie sowie das Verhältnis von Technologie, Mensch und Gesellschaft.Heute rückt die Medienpädagogik mit ihrem Verständnis der "Materialität von Praktiken als essenzielle Dimension von Sozialität" (Patrick Bettinger, im Heft, S. 6) ins Zentrum der Pädagogik. merzWissenschaft 2017 umreißt insofern ein sehr großes Feld, das in einer einzelnen Ausgabe gar nicht vollständig abgehandelt werden kann.


thema

  • Heidrun Allert: Im Spannungsfeld zwischen ­Digital Humanities und ­Subjektorientierung - Herausforderungen in der ­sozialwissenschaftlichen Forschung
  • Patrick Bettinger: Hybride Subjektivität(en) in mediatisierten Welten als Bezugspunkte der ­erziehungswissenschaftlichen ­Medienforschung
  • Johannes Gemkow: Medienkompetenz und die Mediatisierung des Wissens.
  • Stefan Meißner: Digitale Kultur
  • Bianca Meise und Dorothee M. Meister: Digitale Transformationen
  • Elke Schlote, Daniel Klug und Klaus Neumann-Braun: Datafizierung der schulischen ästhetischen Bildung
  • Anna Wilson, Terrie Lynn Thompson, Cate Watson, Valerie Drew and Sarah Doyle: Big data and learning analytics: Singular or plural?
  • Heidrun Allert, Christoph Richter und Benjamin Kindler: Perspektiven auf -Daten, Praktiken und neue -Datenverarbeitungskollektive
  • Autorinnen und Autoren 2017

Ansprechperson

Kati Struckmeyer
Verantwortliche Redakteurin
kati.struckmeyer@jff.de
+49 89 68 989 120

Swenja Wütscher
Verantwortliche Redakteurin
swenja.wuetscher@jff.de
+49 89 68 989 120

Ausgabe bei kopaed bestellen

Jetzt bestellen


Zurück

Kontakt

merz | medien + erziehung ist die unabhängige medienpädagogische Fachzeitschrift in Deutschland, in der Themen der Medienpädagogik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden. Beschäftigen auch Sie sich mit diesem Themenbereich und möchten gerne selbst in merz veröffentlichen? Wir freuen uns immer über Einsendungen über Projekte aus Forschung und Praxis, über Rezensionen, Veranstaltungshinweise und natürlich Anregungen. 

 

Redaktion

merz | medien + erziehung
Kati Struckmeyer und Swenja Wütscher
Arnulfstraße 205
80634 München

+49 89 689 89 120
+49 89 689 89 111
merz@jff.de

Verlag

kopaed verlagsgmbh
Arnulfstr. 205
D-80634 München

+49 89 688 900 98
+49  89 689 19 12
www.kopaed.de
info@kopaed.de

Herausgeber*in

Kathrin Demmler | Prof. Dr. Bernd Schorb
JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis

Rechtsträger

JFF – Jugend Film Fernsehen e. V.
Arnulfstraße 205
80634 München

+49 68 989 0
+49 68 989 111
www.jff.de
jff@jff.de

Kontaktformular

Kontaktformular


Anmeldung zum merz-Newsletter

Hier können Sie sich zum merz-Newsletter anmelden.  Datenschutzerklärung.

Ich willige in die Verarbeitung meiner Daten zum Newsletter-Versand ein und habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen.