Die merz-Redaktion verabschiedet sich mit einigen Fakten und Zahlen zum Thema ‚Urlaubsgrüße‘ in eine wohlverdiente kleine Sommerpause.
Laut einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom verschicken inzwischen 64 Prozent der Deutschen ihre Urlaubsgrüße per Messenger. Schnappschüsse, eine Sprachnachricht und Emojis – fertig sind die digitalen Grüße aus den Ferien. Damit verliert nach und nach die Postkarte an Bedeutung. Das können wir uns in der Redaktion zwar gut vorstellen, dennoch macht diese Erkenntnis doch ein wenig wehmütig. Auf dem Smartphone durch die Urlaubsgrüße der Freunde und Verwandten zu scrollen ist einfach nicht dasselbe wie die handgeschriebene Postkarte mit einer schönen südländischen Stadt, einem asiatischen Tempel oder auch den Nordlichtern an der Pinnwand im Wohnzimmer oder der Kühlschranktür.
Doch ein Lichtblick in den Ergebnissen der Umfrage: die Postkarte verschwindet nicht so einfach! Immerhin noch 43 Prozent der befragten Urlauber*innen wollen ihre Grüße nach wie vor per Karte oder Brief ausrichten.
Von den 1.007 Befragten planen in diesem Corona-Jahr nur etwa knapp die Hälfte einen Sommerurlaub; 35 Prozent derjenigen Glücklichen wollen ihre Follower*innen auf Facebook, Instagram oder Twitter daran teilhaben lassen. Und dass die Daheimgebliebenen auch noch mehr vom eigenen Urlaubsglück haben, planen 36 Prozent ihre Familie und Freunde per Bewegtbild-Anruf in südlichere Gefilde, an die schönsten Sehenswürdigkeiten, in ihre Hotelzimmer usw. mitzunehmen.
Und ein Zehntel der Befragten wird im Urlaub für sich den Moment genießen, mal nicht an die Freunde und Kolleg*innen daheim denken – und danach hoffentlich frisch und erholt daheim von den Erlebnissen berichten.