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40. Forum Kommunikationskultur 2023

Ort: Universität Bielefeld


Un|Sichtbarkeiten? Medienpädagogik, Intersektionalität und Teilhabe

Ob in sozialen oder klassischen Medien, ob in der politischen oder kulturellen Bildung: Meinungen und Bedarfe von benachteiligten und diskriminierten Personengruppen können schnell aus dem Fokus geraten und sich der Sichtbarkeit entziehen. Viele Menschen und ihre Interessen und Belange werden dann in der Gesellschaft kaum wahrgenommen. Solche Unsichtbarkeiten stellen aus demokratisch-partizipativer Perspektive eine Herausforderung dar, die Auswirkungen auf die medienpädagogische Arbeit hat. Akteur*innen der Medienpädagogik, Politik, Kultur und Bildung sind hier mitverantwortlich. Es gilt, Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene zu bilden und anzuregen, um Teilhabe, Empowerment und Sichtbarkeit aller in der digital geprägten Gesellschaft zu fördern. Wie das gelingen kann und wie eine diversitätssensible, intersektionale Medienpädagogik die Teilhabe- und Partizipationschancen im inklusiven Sinne ermöglicht, ist Thema der Tagung.

 

Das 40. Forum Kommunikationskultur stellt sich im Jubiläumsjahr folgenden Fragen:

  • Wo und vor allem wie werden soziale Ungleichheiten durch Technologien und Medien reproduziert oder geschaffen?
  • Wo verstärken oder verhindern Medienhandeln und Angebote gleichberechtigte Zugänge?
  • Wo liegen die Chancen zur Förderung von Teilhabe in, durch und über Medien?
  • Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich für eine diversitätssensible Medienpädagogik im Kontext von Coding, Algorithmen und kreativen Zugängen zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz?
  • Wie können Partizipation, Teilhabe und Sichtbarkeit, z.B. von Mädchen, Frauen, LGBTIQ, PoC (People of Color) und Menschen mit Behinderung, durch Medienbildung erhöht werden?
  • Welche medienpädagogischen Ansätze haben sich im Hinblick auf Feminismus, queere Medienarbeit, Demokratieförderung, Inklusion und Rassismuskritik bewährt und welche neuen Perspektiven lassen sich hier finden?
  • Wie sichtbar ist die Medienpädagogik selbst im Kontext gesellschaftlicher und politischer Debatten rund um die „Digitale Bildung“?
  • Wen erreicht Medienpädagogik mit ihren Kernzielen, wen eher nicht? Und mit welchen pädagogischen Strategien und Methoden lässt sich das verbessern?

 


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Herausgeber*in

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