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Didacta DIGITAL 2021 – die Bildungsmesse online

Damit die didacata 2021 nicht wie 2020 ausfallen muss, haben die Veranstalter*innen die Bildungsmesse in den virtuellen Raum verlegt. Vom 10. bis 12. Mai 2021 fand die Messe für alle interessierten Besucher*innen kostenlos online statt. Lehrer*innen, Erzieher*innen, Ausbilder*innen, Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, Branchenexpert*innen und Aussteller im virtuellen Raum sollten als Zielgruppe der Bildungsmesse eine Möglichkeit bekommen, sich in allen Bildungsbereichen und in der Nutzung digitaler Medien auf den neuesten Stand zu bringen. Die Rahmenthemen waren ‚Frühe Bildung‘, ‚Schule und Hochschule‘, ‚Berufliche Bildung‘, ‚Weiterbildung‘ und ‚digitales Lernen‘. In Live-Vorträgen, Diskussionspanels, Expert*innen-Runden und Workshops zu den verschiedensten Themen konnten die Besucher*innen online teilnehmen. Durch die sehr übersichtlich gestaltete Website wurde es ihnen erleichtert, die vier Foren und sechs Aussteller- und Partnerbühnen zu finden und entsprechend an den Veranstaltungen teilzunehmen. Networkingräume ermöglichten den Besucher*innen sich untereinander online auszutauschen. Mit dieser Möglichkeit wurde versucht, die Atmosphäre einer realen Messe herzustellen. Auf der Startseite der Website waren, neben der Auswahl der didacta Foren, der Ausstellerbühne und Networkingräume, die Aussteller selbst sichtbar. Damit wurde ermöglicht, dass sich die Besucher*innen unabhängig vom Programm, genauere Informationen durch Flyer, Kurzvideos und weitere Materialien holen konnten.

Die Corona-Pandemie verpasst der Bildungsbranche aktuell einen Digitalisierungsschub, was auch im Programm der didacta digital 2021 sichtbar wurde. Viele Akteur*innen der Wirtschaft beschäftigen sich in den Veranstaltungen mit der technischen Ausstattung von Bildungseinrichtungen. Zudem wurden vielfältige Lernprogramme und -softwares, die interaktives Lernen und virtuelles Lernen ermöglichen sollen, vorgestellt. Die grundsätzliche Veränderung des Bildungssystems war in einigen Vorträgen Thema. Kinder und Jugendliche sollen durch die Bildungseinrichtungen besser auf die Zukunft und ihre Herausforderungen vorbereitet werden. Dies wurde zum Beispiel im Vortrag ‚Kompetenzen der Zukunft‘ von Herrn Prof. Dr. Fthenakis oder im Vortrag vom Bildungsforscher Herrn Prof. Dr. Schleicher zum Thema ‚Schülerpersönlichkeit der Zukunft‘ thematisiert. Auch bekamen Initiativen, wie YouCode Girls oder Klischeefrei die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Das Ziel von YouCode Girls ist es, mehr Mädchen und junge Frauen für die IT-Branche bzw. MINT-Bereiche zu begeistern und durch vielfältige Angebote zu fördern. Bei der Initiative Klischeefrei geht es darum, die Berufs- und Studienwahl von Geschlechterklischees zu befreien.

Ebenso fanden medienpädagogische Angebote ihren Platz auf der digitalen Bildungsmesse. Ein Beispiel ist das Angebot nemo von NaturVision Filmfestival. Das Projekt nemo soll Kinder aus der Primarstufe durch Film-, Lese- und Naturerlebnisse für Natur und Umwelt begeistern. NaturVision bietet Lehrkräften und Eltern auf der Website nemo-vision.de verschiedene Materialen, Inhalte und Methoden für den schulischen Einsatz an. Das Projekt kann in einzelnen Modulen oder als Projekttag in Bildungseinrichtungen angewandt werden. Zur Auflockerung präsentierte das Internationale Trickfilmfestival Stuttgart den Besucher*innen täglich drei ausgewählte Trickfilme: Die Krake von Regina Welker, The Kite von Martin Smatana und Melting Heart Cake von Benoit Chieux. In den Kurzfilmen werden die Themen Krankheit, Tod und Vorurteile in besonderer Weise behandelt.

Durch die didacta digital 2021 wurden den Besucher*innen die neuen Entwicklungen in der Bildungsbranche vorgestellt. Durch das vielfältige Programm im virtuellen Raum und die gute technische Umsetzung wurde den Besucher*innen ein bisschen ‚Messe-Feeling‘ ermöglicht.

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Irene Fenzl


Teaser- und Headerbild erstellt mit Canva; Fotos: didacta Pressematerial


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