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Tagung "Flucht, Migration und Integration in den Medien" in Düsseldorf

Ab sofort ist die Anmeldung zur Tagung "Flucht, Migration und Integration in den Medien" in Düsseldorf möglich – Beiträge können noch bis zum 30. April eingereicht werden

Auf der Tagungsseite ist ab sofort die Anmeldung zur Tagung möglich. Eingeladen sind zu der Fachtagung

  • Wissenschaftler*innen,
  • Journalist*innen,
  • Praktiker*innen aus der Bildungsarbeit,
  • Politiker*innen
  • und weitere Personengruppen,

die einen aktuellen Einblick in die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Themenkomplex „Flucht, Migration und Integration" und „Medien“ erhalten und mögliche Konsequenzen diskutieren wollen. Fragen sind dabei neben anderen:

  • Inwiefern wird die mediale Auseinandersetzung durch welche Akteure beeinflusst?
  • Wie verläuft die mediale Diskussion zu diesem Themenbereich in verschiedenen Mediengattungen?
  • Und wie beeinflussen sich wechselseitig die Einstellungen, das Wissen, die Emotionen und die Handlungen der Rezipientinnen und Rezipienten einerseits und die mediale Diskussion über Flucht, Migration und Integration andererseits?

 

Die Fachtagung vom 11. bis 13.7.2019 in Düsseldorf fokussiert diesen Themenkomplex mit drei Themenschwerpunkten:

1. Voraussetzungen der medialen Diskussion zu Flucht, Migration und Integration

Dieser Schwerpunkt widmet sich den spezifischen Bedingungen, unter denen massenmediale Inhalte und „user-generated content“ in diesem Themenfeld entstehen. Es können zum Beispiel individuelle Motive, organisatorische Strukturen und gesellschaftliche Rahmenbedingungen untersucht werden. Mögliche Fragen sind: Wie versuchen politische und zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure, die mediale Diskussion zu beeinflussen? Wie beeinflussen die Einstellungen von Journalistinnen und Journalisten deren Berichterstattung? Welche Motive haben Individuen, sich an der medialen (Online-)Diskussion zum Thema zu beteiligen? Wie beeinflussen die technischen Voraussetzungen unterschiedlicher Sozialer Netzmedien die Auseinandersetzung, etwa den Grad der Deliberation in den Diskussionen? Welche Rolle haben „Ethno-Medien“ bei der Integration von Geflüchteten? Wie werden Geflüchtete in den medialen Produktionsprozess eingebunden? Und welche Möglichkeiten haben unterschiedliche Gruppen (z. B. Kinder und Jugendliche oder Geflüchtete), die mediale Produktion und Diskussion zu beeinflussen?

 

2. Inhalte, Formen und Verläufe der medialen Diskussion zu Flucht, Migration und Integration

Zwar liegen einige Inhaltsanalysen zur Berichterstattung während der sogenannten Flüchtlingskrise vor. Aber noch sind viele Fragen offen, etwa wie in den einzelnen Mediengattungen (z. B. Radio) und Medienangeboten (z. B. für Heranwachsende) oder zu spezifischen Zeitpunkten (z. B. zu den Ausschreitungen in Chemnitz 2018) medial berichtet und (online) diskutiert wurde. Mögliche Fragen von Vorträgen sind: Welche Themenschwerpunkte werden in den Massenmedien und Sozialen Netzmedien gesetzt? Wie framen verschiedene Akteure ihre Botschaften? Auf welche Narrative wird zurückgegriffen? Inwiefern hat die sogenannte Flüchtlingskrise die Berichterstattung zu Flucht, Migration und Integration insgesamt verändert? Welche Nachrichtenfaktoren dominieren die mediale Diskussion? Inwiefern unterscheidet sich das Wording von politisch profilierten Gruppen und Medien voneinander? Wie wird satirisch mit dem Thema umgangen? Welche Meme zu diesem Thema kursieren im Netz? Welche Merkmale haben die Beiträge, die im Internet am meisten verbreitet werden? Wie wird in Medienangeboten für Heranwachsende berichtet? Und wie diskutieren Heranwachsende online über das Thema?

 

3. Rezeption, Aneignung und (Wechsel-)Wirkungen der medialen Diskussion zu Flucht, Migration und Integration

Vorträge zu Rezeption, Aneignung und (Wechsel-)Wirkungen medialer Information können auf der Mikro-, Meso- oder Makroebene angesiedelt sein. Mögliche Fragen sind demnach: Wie beeinflussen einander die mediale Diskussion über Flucht, Migration und Integration einerseits und die Einstellungen, die Vorstellungen, die Emotionen und die Handlungen der Rezipientinnen und Rezipienten andererseits? Wie verändern sich die Routinen medialer oder auch politischer Organisationen im Verlauf der öffentlichen Debatte? Welchen Einfluss haben sogenannte Fake News auf das gesellschaftliche Klima oder das Vertrauen in politische und journalistische Akteurinnen und Akteure? Wie eignen sich Mediennutzerinnen und -nutzer mediale Berichte an, insbesondere Geflüchtete und Heranwachsende? Welche Bewältigungsstrategien entwickeln sie?

 

Das Einreichen von Themenvorschlägen ist noch bis zum 30. April 2019 möglich.

Den Call for Papers finden Sie hier.

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