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2006/02: Medien in Familien - Familie in den Medien

Die Familien vor und auf dem Bildschirm, Familien, denen das Handy den Alltag erleichtert und Familien als Gestalterinnen von Medien, Familien im Schulbuch – dies sind nur einige wenige der Forschungsthemen, die in unterschiedlichsten Disziplinen von der Kommunikations- über die Medienwissenschaften, über die Familienpsychologie bis hin zur Soziologie der Familie behandelt werden. Lange Zeit dominierte ein Gefährdungs- und Bewahrungsdenken, das vor allem die negativen ‚Effekte’ ‚der Medien’ auf ‚die Familien’ akzentuierte. Nachdem die reine Medienwirkungsforschung an Boden verloren hat und sich komplexere Designs sowie korrespondierende Theorien, vor allem solche mit einem ausdrücklich kultur- und praxistheoretischen Hintergrund, durchsetzen konnten, ist die Zeit reif für eine medienpädagogische „Aneignung“ der produktiven Verschränkungen familien- und medienwissenschaftlicher Einsichten. Grundlegend hierfür ist ein verändertes Verständnis von Familie im Rezeptionsgeschehen, insbesondere auch von Eltern und Kindern, das ihnen nicht mehr den Status von Opfern der Medien zuweist, sondern sie als Akteure im Kontext behandelt. Dann wird nämlich deutlich, dass die Auseinandersetzung mit Medienformaten wie -inhalten eingebettet ist in die bestehenden sozialen Milieus, Beziehungen sowie individuellen Kompetenzen und Präferenzen. merz will versuchen, den Funken zwischen den noch weitgehend getrennten Bezugsdisziplinen überspringen zu lassen.


thema

  • Ekkehard Sander/Andreas Lange: Familien-Medien-Lernen
  • Kathrin Audehm: Rituale und Medien
  • Irmela Hannover/Arne Birkenstock: Multitasking-begabte Powerfrauen und einsame Wölfe
  • Michael Feldhaus/ Niels Logemann: Die Kommunikationsmedien Internet und Mobiltelefon und ihre Funktionen im familialen Alltag
  • Bettina Hurrelmann: Lesen und soziale Herkunft
  • Karin Ehler: Papi liest im Krieg

spektrum

  • Stephanie Detering/Daniela Kleedörfer/Matthias Petzold: Handynutzung im Grundschulalter
  • Nicola Marsden/Ingo Teegen: Zur Nutzung des Mediums Tageszeitung bei Grundschulkindern
  • Lars Kilian: Mit netzbasierten Kommunikationswerkzeugen zur Selbststeuerung im Lernprozess
  • Heinrich Brinkmöller-Becker: Abitur-online.nrw
  • Michael Scheibel: "Under construction"

medienreport

  • Markus Achatz/Michael Bloech: Annäherung an die Wirklichkeit
  • Markus Achatz: Fragen nach dem wahren Sein
  • Michael Bloech: Starke Jugendliche bei 14plus
  • Alexander Buck: Mediale Realität und Diffusion im "Tal der Wölfe"
  • Daniel Ammann: Reise zu den Galapagos-Inseln
  • Thomas Jacob: Zivilisiertes Spielen
  • Daniela Metz: Unten am Fluss...
  • Günther Anfang: "Genius - Task Force Biologie" und "Genius - Unternehmen Physik"

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Kontakt

merz | medien + erziehung ist die unabhängige medienpädagogische Fachzeitschrift in Deutschland, in der Themen der Medienpädagogik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden. Beschäftigen auch Sie sich mit diesem Themenbereich und möchten gerne selbst in merz veröffentlichen? Wir freuen uns immer über Einsendungen über Projekte aus Forschung und Praxis, über Rezensionen, Veranstaltungshinweise und natürlich Anregungen. 

 

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Herausgeber*in

Kathrin Demmler | Prof. Dr. Bernd Schorb
JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis

Rechtsträger

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