Prof. Dr. Claudia Wegener
Beiträge in merz
- Claudia Wegener: Vom Second-Screen zum Multi-Screen
Claudia Wegener: Vom Second-Screen zum Multi-Screen
Unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist die parallele Nutzung mehrerer Endgeräte inzwischen verbreitet. Die Ergebnisse einer qualitativen Studie zeigen die unterschiedlichen Nutzungsweisen des Second-Screens, der mitunter durch Drittund Viertgeräte erweitert wird. Dabei wird deutlich, dass es sich nicht immer um eine zielgerichtete Nutzung handelt und das Bildschirmensemble Rezipierende durchaus dazu verleitet, sich durch Medienwelten treiben zu lassen. Die Aussagen der Befragten lassen zudem auf Auswirkungen auf soziale Beziehungen und die Definition von Nähe und Distanz schließen.
Literatur:
Blumler, Jay G./Katz, Elihu (1974). The uses of mass communications: Current perspectives on gratifications research. Beverly Hills: Sage, S. 80-101.
Frees, Beate/van Eimeren, Birgit (2013). Multioptionales Fernsehen in digitalen Medienumgebungen. In: Media Perspektiven 7–8. S. 373–385.
Früh, Werner/Schönbach, Klaus (1982). Der dynamischtransaktionale Ansatz. Ein neues Paradigma der Medienwirkungen. In: Publizistik, 27 (1–2), S. 74–88.
Hasebrink, Uwe (2009). Lineares und nicht-lineares Fernsehen aus der Zuschauerperspektive: Spezifika, Abgrenzungen und Übergänge. Unveröffentlichter Projektbericht. Hamburg: Hans-Bredow-Institut. www.hans-bredow- institut.de/webfm_send/651 [Zugriff: 17.06.2015].
Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (IJK) (2012). Social TV – Die Zukunft des Fernsehens? www.ijk.hmtm-hannover.de/fileadmin/www.ijk/pdf/aktuelles/ IJK-Hannover-Studie-Social_TV_Die_Zukunft_des_ Fernsehens.pdf [Zugriff: 17.06.2015].
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (mpfs) (2014). JIM-Studie 2013. Jugend, Information, (Multi-)Media. www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf13/JIMStudie2013. pdf [Zugriff: 17.06.2015].
Mende, Annette/Oehmichen, Ekkehardt/Schröter, Christian( 2013). Gestaltwandel und Aneignungsdynamik des Internets. Befunde aus den ARD/ZDF-Onlinestudien 1997 bis 2012. In: Media Perspektiven. 1, S. 33–49.
SevenOneMedia (2012). SevenOne Navigator. Mediennutzung 2012. www.sevenonemedia.de/c/document_ library/get_file? uuid=2a6db46d-ed67-4961-a31f- 722360028543&groupId=10143 [Zugriff: 17.06.2015].
Smartclip (2012). Multiscreen ist Realität: Wie Connected TV die Fernsehlandschaft verändert. www.smartclip. com/sites/default/files/content/case-studies/case-study-pdf/ smartclip_MS2012_interactive_DE.pdf [Zugriff: 17.06.2015].
Wegener, Claudia/Bartel, Hauke/Hannemann, Mahelia/Hüttmann, Anika/Kny, Eyla/Krämer, Karolin/Kranz, Juliane/ Schlepfer, Zoe (2013). First Screen, Second Screen, Multi- Screen. Eine explorative Studie zur Bewegtbildnutzung der Digital Natives. Unveröffentlichter Projektbericht, Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf”, Potsdam.
Zillmann, Dolf (1988). Mood Management: Using Entertainment to Full Advantage. In: Donohew, Lewis/Sypher Howard E./Higgins, Torry E. (Hrsg.), Communication, social cognition, and affect. Hillsdale: Lawrence Erlbaum, S. 147–172.
Zubayr, Camille/Gerhard, Heinz (2015): Tendenzen im Zuschauerverhalten. Fernsehgewohnheiten und Fernsehreichweiten im Jahr 2014. In: Media Perspektiven 3/2015, S. 110-125.
- Claudia Wegener: Identitätskonstruktion durch Vorbilder
Claudia Wegener: Identitätskonstruktion durch Vorbilder
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Bedeutung medial vermittelter Vorbilder im Jugendalter. Dabei diskutiert er die unterschiedlichen Prozesse, die mit der Auswahl und Aneignung medialer Bezugspersonen verbunden sind und zeigt auf, in welchem Zusammenhang diese mit der Ausformulierung von Identität stehen. Die Ausführungen münden in einem Modell medialer Beziehungen, das unterschiedliche Forschungsansätze integriert und aufeinander bezieht, um wesentliche Aspekte im Wechselspiel zwischen Rezipient und medialer Bezugsperson sichtbar zu machen.
The following article focuses on media characters and their impact on adolescents. It discusses the selection and adoption of media-characters from the viewpoint of a variety of approaches and provides examples of ways in which they are integrated into subjective identity concepts. The overall aim of the article is to suggest a model, which explains the relation between recipient and media character.