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Nachbericht zur Jahresauftakttagung 2024

Am 22. Februar fand die medienpädagogische Jahresauftakttagung zum Thema „Kreativität neu denken?!  Medienpädagogische Ansätze in Zeiten von Künstlicher Intelligenz“ statt, organisiert vom JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Jugendring und der Aktion Jugendschutz. Die Veranstaltung bot die Möglichkeit, die Vorträge entweder vor Ort im Institut für Jugendarbeit in Gauting oder Online per Live-Stream zu verfolgen, wobei die Vorträge für alle Teilnehmer*innen in Gebärdensprache übersetzt wurden. Die finanzielle Förderung der Veranstaltung erfolgte durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS).

 

Die Tagung legte ihren Fokus darauf, wie sich Künstliche Intelligenz auf die Kreativität, Informationsverarbeitung und das Lernen bei Jugendlichen auswirkt. Dabei wurden auch die Grenzen und Probleme der KI beleuchtet.

Die Teilnehmenden wurden vom Moderator Sebastian Leidecker, verantwortlich für die digitale Formatentwicklung beim Bayerischen Rundfunk, begrüßt. Ein Grußwort von Ulrike Schaf, der Bayerischen Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, wurde per Videobotschaft übermittelt. Sebastian Leidecker übernahm dann die weitere Moderation und führte die Zuschauer*innen durch die Veranstaltung.

Der erste Vortrag von Juliane Ahlborn, Forscherin und Dozentin im Bereich Medienpädagogik an der Universität Bielefeld, befasste sich mit dem Thema ‚Komplexität kommunizieren: Wie wir über datengetriebene algorithmische Systeme sprechen (sollten)‘ und behandelte den angemessenen sprachlichen Umgang im Kontext Künstlicher Intelligenz, um der Komplexität der Algorithmen und Datenstrukturen gerecht zu werden. Es folgte eine Diskussionsrunde, bei der die Zuhörer*innen vor Ort oder über den Chat im Live-Stream Fragen stellen und debattieren konnten.

Mit der Frage „Hilft die KI Kreativität zu fördern oder ist sie ein Kreativitätskiller?“ setzte sich die Referentin des nächsten Vortrags ‚Wieviel Kreativität steckt im Künstlichen? – Medienpädagogische Perspektiven auf KI‘ auseinander. Prof. Dr. Angelika Beranek ist Professorin an der Hochschule München mit Schwerpunkt Digitalisierung in der Sozialen Arbeit.

Nach der Mittagspause hatten die Anwesenden die Möglichkeit, an verschiedenen Stationen selbst aktiv zu werden. So konnte man beispielsweise gegeneinander antreten und versuchen zu erraten, ob die gezeigten Bilder echt oder KI-generiert waren.

Im Anschluss daran erfolgte ein Gespräch zwischen den Veranstalter*innen Phillipp Seitz (BJR), Beatrix Benz (aj Bayern) und Kathrin Demmler (JFF). Die Fragen wurden hierfür von ChatGPT formuliert. Am Nachmittag wurden unterschiedliche Workshops im Bereich Künstliche Intelligenz angeboten, die den Teilnehmenden sowohl Input lieferten, als auch Raum für vertiefende Gruppenarbeiten boten.

Zum Abschluss der Tagung sorgte der Regisseur und Autor Lukas März mit einem KI-generierten Gedicht und dazu passenden Bildern für einen humorvollen Ausklang der Veranstaltung.

Die Vorträge sowie die Ergebnisse der Tagung werden in Kürze auch hier veröffentlicht: Start 2024 - Kreativität neu denken?! (jff.de)


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