Prof. Dr. Gerd Stecklina
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- Gerd Stecklina : „Ich bin doch nur cool.“
Gerd Stecklina : „Ich bin doch nur cool.“
Kulturelle Männlichkeitsstereotype eröffnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts weniger ein festes Bild vom Mann als vielmehr ein Spektrum von Männlichkeiten. Angefangen beim Bild des Mannes als Familienernährer, der Eigenschaften wie Stärke, Durchsetzungsfähigkeit und Rationalität in sich vereint, reicht es bis hin zum ‚neuen’ Mann, der sich zum Beispiel durch Sensibilität und ein Leben in einer gleichberechtigten Partnerschaft auszeichnet.
Diese Vielfalt macht die Aneignung einer individuellen männlichen Identität für Jungen nicht einfach. Sie müssen viel Eigeninitiative aufbringen, um in Auseinandersetzung mit ihrer sozialen Umwelt ihre Vorstellungen von Mann-Sein und damit ihre eigene geschlechtliche Identität zu entwickeln.(merz 2007-02, S. 13-21)
Beitrag aus Heft »2007/02: Männliche Identität(en) und Medien«
Autor: Gerd Stecklina
Beitrag als PDF - Gerd Stecklina: „Ich bin doch nur cool.“
Gerd Stecklina: „Ich bin doch nur cool.“
Kulturelle Männlichkeitsstereotype eröffnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts weniger ein festes Bild vom Mann als vielmehr ein Spektrum von Männlichkeiten. Angefangen beim Bild des Mannes als Familienernährer, der Eigenschaften wie Stärke, Durchsetzungsfähigkeit und Rationalität in sich vereint, reicht es bis hin zum ‚neuen’ Mann, der sich zum Beispiel durch Sensibilität und ein Leben in einer gleichberechtigten Partnerschaft auszeichnet.
Diese Vielfalt macht die Aneignung einer individuellen männlichen Identität für Jungen nicht einfach. Sie müssen viel Eigeninitiative aufbringen, um in Auseinandersetzung mit ihrer sozialen Umwelt ihre Vorstellungen von Mann-Sein und damit ihre eigene geschlechtliche Identität zu entwickeln.(merz 2007-2, S. 13-21)