Tagungsgestaltung
Grundverständnis der Tagung
Die Tagung möchte mit offenen Räumen und Prozessen den Teilnehmenden die Möglichkeit geben, sich anhand von Impulsen zu diesem Thema (selbst-)reflektierend, dialogisch-diskursiv und praktisch-forschend zu bewegen. Insbesondere sollen die gemeinsame Suche und Aushandlung unterstützt werden – durch transparentes und vertrauensvolles Teilen auch von Unfertigem und Fehlern, von Irritationen und Irrwegen. Prozesse des eigenen Handelns und des Reflektierens darüber in der eigenen Arbeit stehen im Zentrum.
Perspektiven und Adressat*innen
Wir freuen uns über Beiträge und Formate aus unterschiedlichen Perspektiven:
- aus Theorie und Grundlagenforschung zu Methoden bzw. Methodologien;
- von Forschenden und Promovierenden unterschiedlicher Bezugsdisziplinen, die ihre Forschungsmethoden und ihr forschendes Handeln reflektieren bzw. zu (Praxis-)Methoden geforscht haben;
- von Praktiker*innen und Vermittler*innen aller Sparten bzw. Ansätze der Kulturellen Bildung, der Kunst- und Kulturvermittlung, der Soziokultur, Kulturarbeit und Sozialen Arbeit und der Künste, die Methoden anwenden, einordnen und hinterfragen;
- von Lehrenden und Weiterbildner*innen der Kulturellen Bildung und Kulturarbeit, die Methoden Kultureller Bildung (weiter-)vermitteln;
- von Akteur*innen, die sich gleichermaßen als Forschende und Praktiker*innen, Lehrende und Lernende verstehen.
Die Perspektiven auf diese Themen und Fragestellungen können theoretisch, künstlerisch/ästhetisch, empirisch, erfahrungsbasiert, spielerisch, pädagogisch/didaktisch, organisatorisch und vieles mehr sein.
Formate
Vielfältige Formate sind denkbar. Diese können aus einer oder mehreren Akteur*innen-Perspektiven gestaltet werden, beispielsweise als:
- Kurzimpulse, z. B. Werk- und Zwischenberichte oder Kommentare und Tagungsbeobachtungen
- Keynotes und Vorträge von „klassisch“ bis performativ
- erprobungs- und praxisorientierte Formate wie Workshops oder Labore
- austauschorientierte und diskursive Formate wie Dialoge, Streitgespräche oder Panel-Gespräche
- (künstlerische) Interventionen und Beiträge
Wir laden explizit dazu ein, „klassische“ Tagungsformate zu hinterfragen und Vermittlungsformate auf Tagungen in der Kulturellen Bildung neu zu denken. Wir freuen uns auf Ideen, die uns dabei unterstützen, die Tagung selbst als methodisch vielfältiges Forum zu gestalten und die Tagung selbst methodisch zu reflektieren.
https://www.forschung-kulturelle-bildung.de/tagungen/843-15-netzwerktagung-2024